Pfalzgraf-Johann-Kaserne: Ehemalige trafen sich

Die ehemaligen Zivilmitarbeiter, Rentner und Bedienstete der Pfalzgraf-Johann-Kaserne Neunburg vorm Wald kamen am Wochenende der Einladung des Organisators Wolfgang Stengel nach und tauschten alte Erinnerungen aus. Vor der Einkehr im Gasthof Sporrer besichtigten die ehemaligen Kasernenbeschäftigten das Schwarzachtal-Heimatmuseum mit einer Führung.

 

In den einzelnen Räumen des ehemaligen Stadtschlosses ging Otto Reimer auf die ausgestellten Abteilungen ein. Informativ ist die Stadtgeschichte von Neunburg zu sehen. Ausführlich werden die Kriegszeiten, Jäger und Schützen, Handwerk und Handel, Kirche und Leben, Vor- und Frühgeschichte und weitere Themen dargestellt.

Das Museum wurde 1910 gegründet und zählt mit zu den ältesten und größten der Oberpfalz. 1980 hat das Museum in den historischen Räumen, einer Residenz der Wittelsbacher Pfalzgrafen aus dem 15. Jahrhundert, ein angemessenes Ambiente gefunden. In zwei Geschossen des Schlosses und seines spätgotischen Wartturmes führt es den Besucher in 18 Räume und in ein Lapidarium mit einer Ausstellungsfläche von insgesamt 1000 qm in die Geschichte und Kultur der Stadt und des Schwarzachtales ein.

Eine einzigartige Sammlung historischer Militaria, eine attraktive Sammlung sakraler Kunst mit Hinterglasbildern, Gemälden, Skulpturen und Zeugen der Volksfrömmigkeit und einer interessanten Abteilung Stadtgeschichte dokumentiert die 1000-jährige Geschichte der Stadt. Zum Schluss führte Museumsleiter Theo Männer die Gäste noch um die Burganlage, stellte die Zwingeranlage vor und erläuterte geplante Vorhaben.

Am Ende der informativen Führung überreichte Wolfgang Stengel an den Museumsleiter Theo Männer das Gebäudeschild der ehemaligen Arbeitsstätte auf dem Plattenberg (Standortverwaltung Oberviechtach, Außenstelle Neunburg).

Mit der Auflösung des Panzerartilleriebataillons 115 vor acht Jahren schlossen in Neunburg die Kasernen-Tore. Eine Vielzahl an Beschäftigten wurde in andere Standorte versetzt oder ging in Rente. Seit dieser Zeit organisiert Wolfgang Stengel jährlich ein Treffen, das sich großer Beliebtheit erfreut. Ziel der Treffen ist es, Kontakt zu den ehemaligen Kollegen aufzunehmen und alte Erinnerungen auszutauschen.

 

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