Pflanzenvielfalt auch im Topfgarten

Ob eine alte Zinkwanne, ein leerer Olivenölkanister vom Italiener um die Ecke, ein Emaille-Kübel vom Flohmarkt oder ganz klassische Blumenkästen und -töpfe - fast alle größeren Gefäße eignen sich dafür, einen Balkon, eine Terrasse oder einen Innenhof in eine grüne Oase zu verwandeln.

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Wichtig ist natürlich, dass sie im Boden eine kleine Öffnung haben, durch die überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Denn Staunässe mögen die wenigsten Gewächse. Bei der Wahl für passende Pflanzgefäße empfiehlt es sich aber, nicht nur den eigenen Geschmack entscheiden zu lassen, sondern auch zu berücksichtigen, wieviel Stellfläche einem tatsächlich zur Verfügung steht. „Wer möglichst viel lebendiges Grün auf kleinem Raum unterbringen möchte, sollte sich einmal in den Gartencentern oder im Internet nach speziellen modularen Lösungen umsehen, die sich stapeln lassen und daher nur wenig Grundfläche benötigen", sagt Ludwig Eberspächer, Gartenbauingenieur beim Düngerspezialisten Hauert Manna. „Mittlerweile gibt es von vielen Anbietern auch für vertikales Gärtnern an der Hauswand zahlreiche Produktneuheiten." 

Richtige Pflanzenauswahl 

Ab etwa Mitte Mai ist der perfekte Zeitpunkt, um den eigenen Topfgarten auf Vordermann zu bringen. Jetzt, wo nicht mehr mit Nachfrösten zu rechnen ist, können mehrjährige, nicht winterharte Pflanzen wieder nach draußen gebracht und neue ausgesucht und eingepflanzt werden. Eberspächer: „Neben Blumenschmuck wird auch das Ziehen von eigenem Gemüse auf Balkon und Terrasse immer beliebter. Denn viele Sorten versprechen nicht nur eine leckere Ernte, sie haben auch einen hohen Zierwert. Einen Großteil der Gartenklassiker gibt es mittlerweile auch in kompaktem Format für die Topfkultur." 

Damit ein Topfgarten wirklich lange Freude macht, ist es wichtig, bereits beim Kauf auf die Bedürfnisse - insbesondere die Standortansprüche - der Pflanzen zu achten. Während einige sich im Halbschatten wohlfühlen, brauchen andere viel Licht und Wärme, um sich optimal zu entfalten. Die Ausrichtung des Balkons oder der Terrasse sowie die Anzahl der Sonnenstunden entscheiden daher, welche Sorten in Frage kommen. Fuchsien, Hortensien oder Petersilie sind beispielsweise auf einem Nordbalkon recht zufrieden; Geranien, Buntnesseln und Tomaten- und Paprikapflanzen verlangen dagegen ihren Platz an der Sonne. 

Gute Versorgung

„Alle Gewächse in Pflanzgefäßen haben eines gemeinsam: Ihr Wurzelwerk kann sich nur in einem eng begrenzten Raum ausbreiten. Das stellt sowohl an die Erde bzw. das Substrat, als auch an die Düngung und die Bewässerung hohe Anforderungen", so Eberspächer. „Einfache Gartenerde ist hier nicht geeignet, denn sie ist zu fest und schwer. Gute, gebrauchsfertige Topferde hingegen klebt nicht zusammen und besitzt eine hohe Wasserspeicherfähigkeit. Darin können sich die Wurzeln am besten entwickeln." Besonders für die blühenden und fruchttragenden Pflanzen auf der Sonnenseite des Hauses ist regelmäßiges Gießen entscheidend. In den heißen Sommermonaten müssen sie häufig sogar morgens und abends versorgt werden.

Wer sich die Arbeit erleichtern möchte, entscheidet sich für Pflanzkästen, die Wasser speichern können, oder direkt für eine automatische Bewässerung. „Genau wie der Mensch benötigen die Pflanzen im Topfgarten für ihre Gesundheit und das Wachstum eine ausgewogene, regelmäßige Ernährung. Neben Stickstoff, Phosphor und Kalium sind auch Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Mangan und Zink für sie unentbehrlich. Die richtige, bedarfsgerechte Dosierung ist dabei der springende Punkt", erläutert Eberspächer. Mit Langzeitdüngern, wie den praktischen Wuxal Düngerkugeln, gehen Hobbygärtner sicher, dass ihre Balkon- und Kübelpflanzen sowie Tomaten und andere Gemüsesorten die gesamte Saison über optimal versorgt sind. Bei jeder Bewässerung geben die Wuxal Kugeln nun genau so viele Nährstoffe und Spurenelemente in den Boden ab, wie die Pflanzen benötigen. Ein weiteres Nachdüngen in den Sommermonaten ist nicht erforderlich. Die nussgroßen Kugeln werden idealerweise direkt beim Einpflanzen zu den Wurzeln gegeben, man kann sich aber auch nachträglich noch mit einem Stab in die Erde drücken.

Quelle: Hauert

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