Naturschutzkontrolle: Polizei als Lebensretter

Bild: (c) Thomas Max Müller, pixelio.de  -  Am Freitag, 05.02.2016, entdeckten zwei Polizeibeamte der Polizeiinspektion Regenstauf ein im Landschaftsschutzgebiet der Regenauen aufgestelltes Zelt. Das Zelten und Campieren ist hier nach dem Naturschutzgesetz verboten, weshalb es zur Kontrolle kam. Diese Wahrnehmung am Nachmittag sollte sich später als lebenswichtig herausstellen.

In dem Zelt versteckt befand sich ein 32-Jähriger aus Berlin, der sich momentan in einer ausweglosen Lage sah und auf seinen Tod durch Erfrieren warten wollte. Der schon leicht unterkühlte Mann, der auf jede Hilfe angewiesen war, wurde sofort zur Dienststelle der Polizeiinspektion Regenstauf gebracht.

Dort stellte sich weiter heraus, dass der Mann zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Berliner verbrachte schon zwei kalte Nächte im Hochwasserüberschwemmungsgebiet des Regen bei Regenstauf. In seinen mitgeführten Sachen führte er außerdem eine geringe Menge Amphetamin mit. Die Beamten stellten das Rauschgift sicher und brachten den Hilflosen anschließend in ein Regensburger Krankenhaus.

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