Schwandorf. Am Freitag gegen 20.15 Uhrb geriet in Schwandorf am Bahnhof ein mittlerweile wohnsitzloser 40-jähriger, der zuvor im nördlichen Landkreis zu Hause war, in eine Polizeikontrolle. Bei dem psychisch kranken Mann fanden die Beamten eine nicht gerade unerhebliche Menge Marihuana.


Die Droge wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet. Zur Herkunft schwieg sich der Mann am Freitag noch aus.  Am Samstag am frühen Nachmittag wurde der Mann erneut Ziel von polizeilichen Ermittlungen, nachdem mitgeteilt worden war, dass jemand am Bahnhof schläft. Beim Eintreffen war der 40-jährige verschwunden, sein zurückgelassenes Gepäck aber noch da. Es wurde zur Eigentumssicherung sichergestellt.

Bei der Durchsuchung der Taschen nach Hinweisen zum Eigentümer wurden dann weitere 12 Gramm Marihuana aufgefunden.

Kurz darauf meldete sich der arbeitslose Landkreisbewohner bei der Polizeiinspektion, um sein Gepäck abzuholen. Nun wurde ihm der erneute Marihuanafund mitgeteilt. Bei der anschließenden Vernehmung räumte er ein, das Cannabis selbst angebaut zu haben. Unterstützt habe ihn dabei ein 44-jähriger, der noch im selben Haus wohnt.

Auf Anordnung der Ermittlungsrichterin wurden daraufhin die ehemalige Wohnung des 40-jährigen sowie die aktuelle Wohnung des 44-jährigen durchsucht. Dies führte zur Auffindung einer weiteren kleinen Menge Marihuana und allerhand Utensilien zum Drogenanbau. Beide müssen sich nun wegen dieser Straftaten verantworten.