Schwandorf: Bahnausbau ja, aber mit Lärmschutz

Beim Bahnausbau will die Stadt Schwandorf nicht auf der sprichwörtlichen Strecke bleiben. Der Stellenwert als Knotenbahnstation soll erhalten bleiben, und nicht wie unlängst wieder diskutiert, durch einen Bogenschlag der auszubauenden Bahnlinien von München über Regensburg nach Prag bzw. von Nürnberg nach Prag ins Abseits gestellt werden.  Allerdings sieht und nimmt man im Schwandorfer Rathaus die Lärmproblematik, die durch diese Ausbaumaßnahmen entsteht, sehr ernst.

 


Zusammen mit Vertretern der Stadtplanung und Wirtschaftsförderung bei der Stadt betonte Oberbürgermeister Andreas Feller bei einer Pressekonferenz die Forderung nach beiden Dingen, mit der sich schon im Dezember die Abgeordneten der Region an Bund und Freistaat gewandt hatten, erneut. Auch ersuche er in dieser Angelegenheit gerade um einen Termin bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrint. Desweitern wies der OB aber auch auf die noch
 bis zum 30. Juni bestehende Möglichkeit hin, sich über die Internet-Plattform www.laermaktionsplanung-schiene.de an der Erstellung eines sogenannten „Lärmaktionsplanes“ zu beteiligen. Und er ersucht betroffene Bürger, diese Möglichkeit der Meinungsäußerung wahrzunehmen.

Auch die Stadt Schwandorf will sich an dem Prozess beteiligen. Voraussichtlich noch im Juli soll laut OB Feller eine Bürgerversammlung stattfinden, bei der das „Forum Bahnlärm Güterkorridor 21“ über das Thema Lärmschutz informiert.

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