Realschule: Bilanz beim Förderverein

Regenstauf. Der Förderverein der Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule Regenstauf hat einen neuen Vorstand. Rainer Hofmann ist neuer Vorsitzender. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Heribert Fleischmann und Wolfgang Biebl. Der bisherige Vorsitzende Ludwig Erl kandidierte nicht mehr, bleibt dem Verein aber treu.
Nach der Begrüßung durch Erl stellte Markus Schindlbeck die vom Verein geförderte Robotik an der Schule vor. 15 Sätze wurden bisher beschafft. Und es besteht weiter Bedarf. Man kann sagen, so Schindlbeck, Robotik ist ein Selbstläufer geworden. Ca. 30 Schüler nehmen zurzeit daran teil.

Ludwig Erl gab dann einen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr. Er berichtete über die finanziellen Unterstützungen des Vereins. Aber der Verein betreibt auch Veranstaltungen. Höhepunkt war dabei der Abend mit Elly Erl und den Steinsberger Lumpen.



Konrektorin Dr. Svenja Meindl berichtete über ein besonderes Ereignis. Die Schulleitung, der Vereinsvorsitzende und 4 Schülerinnen waren am 20 Juli nach Berlin eingeladen. Dort wurde ein Partnerschaftsvertrag mit der "Stiftung 20. Juli" unterzeichnet. Dieses wurde vom Vorsitzenden des Kuratoriums, Dr. Axel Smend, und dem Neffen des von den Nazis ermordeten Max Ulrich Graf von Drechsel, Ferdinand Graf von Drechsel in die Wege geleitet, die natürlich auch vor Ort waren. Die feierliche Unterzeichnung fand im „Roten Rathaus" in Berlin statt. Die 4 Schülerinnen trugen unter viel Beifall dabei das Konzept ihrer Schule vor. Besonders kam das Motto der Schule „Sei ein Max" an.


Nachdem 2016 Max Mannheimer an der Schule war, kommt in diesem Jahr am 24. 10. Alfred von Hofacker. Sein Vater wurde im Dezember 1944 in Plötzensee gehängt. Die Kinder von der Mutter getrennt und damit in Sippenhaft genommen. Diese Augenzeugen hinterließen große Eindrücke bei den Kindern.
Anschließend durften sie den Festakt zum 20. Juli im Hof des Bendlerblocks, aus der 1. Reihe mit verfolgen. Ein unvergessliches Erlebnis für alle.

Die Schule ist daher mit Überzeugung eine „Schule mit Courage und gegen Rassismus".
Als weiteres berichtete sie über den Austausch mit tschechischen Schülerinnen. Auch dies soll intensiviert werden. Auch die fair Trade Aktionen der Schule werden unterstützt.

Ludwig Erl bedankte sich noch einmal bei allen Akteuren, die ihm in seiner Amtszeit zur Seite standen und wies auf die Kulturveranstaltung der Schule am 15.11. „Boarisch gschpuid, gred und gsunga" in der Aula der Realschule hin.

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