Am Freitag, 12. April, fiel der Startschuss für die Umgestaltung der Außenanlagen der Realschule Obertraubling mit der Ansaat von Blühflächen. Ein vielversprechendes Konzept unter Zustimmung durch die gesamte Schulfamilie wird die nächsten zwei Jahre umgesetzt. Der Kreistag hat für das Bauvorhaben im Rahmen des Kreishaushalts 100.000 Euro zur Verfügung gestellt.Ein vielversprechendes Konzept unter Zustimmung durch die gesamte Schulfamilie wird die nächsten zwei Jahre umgesetzt. 

Mit vielen ökologischen, naturnahen Elementen und unter Erfüllung vieler Nutzerwünsche auch im Hinblick auf die pädagogische Verwendung wird die Umgestaltung Schritt für Schritt vorgenommen.

Das Vorhaben wurde mit dem Landkreis, der Schulleitung, Lehrer-, Eltern- und Schülervertretern gemeinsam geplant und abgestimmt. Es werden mehr Sitzplätze und ein grünes Klassenzimmer geschaffen, Sonnensegel und –schirme sorgen für den nötigen Schatten. Das Projekt KOST-bar wird durch zusätzliches Pflanzen von Obstbäumen und Gartenkräutern unterstützt. Die notwendige Eingrünung erfolgt mit bienen-, insekten-, und vogelfreundlichen, heimischen Gehölzen. Trockenmauern schaffen neue Lebensräume und sorgen für eine gestalterische Aufwertung der Außenanlagen. Ruhezonen laden zum Verweilen und Lesen ein. Aber auch für Bewegung ist gesorgt. Sportgeräte werden angeschafft und der Innenhof wird gestalterisch aufgewertet.


Zum Start wird eine einjährige Sommerblumenmischung verwendet, die ein buntes, lebendiges Bild in den Schulhof zaubern wird. Sie bietet für Schmetterlinge, Bienen und Hummel eine nektar- und pollenspendende Nahrungsquelle. Die verwendete Blühmischung enthält bis zu 40 Blumenarten und Sorten (z.B. Bienenweide, Natternkopf, Drachenkopf, Buschwinden, Goldmohn, roter und blauer Lein, Schleierkraut, Klatschmohn, Kornblumen, Ringelblumen, Schmuckkörbchen, Kappmargeriten, Sonnenblumen...). Der erste Blühaspekt wird für Ende Mai erwartet und setzt sich fort bis zum ersten Frost. Damit ist ein farbenfroher und blütenreicher Sommer garantiert. Flankiert wird das Vorhaben durch die pädagogische Begleitung einer Imkerin, die ein Bienenvolk zur Verfügung stellt und die Schülerinnen und Schüler über die Thematik aufklärt. Langfristig ist dann die Anlage einer Dauerblühwiese in Teilbereichen vorgesehen.