VIDEO: Regensburger Züge ziehen nach Amberg um.

Am 13. und 14. November geht es heiß her bei der Amberger Kaolinbahn (AKB e.V.) an der Drehscheibe hinter dem Amberger Bahnhof. Mehrere Kleindieselloks und etliche Waggons rollen per Schwertransport über die Straße aus Regensburg (von der RSWE – Regensburger Straßenbahn- Walhallabahn- und Eisenbahnfreunde) auf das Vereinsgelände.

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Den Anfang machte eine voll funktionsfähige, blaue „Gmeinder“, die nach dem Aufgleisen sogleich den Rangierdienst für die restlichen Schienenfahrzeuge übernahm. Kurz darauf erschien gleich der nächste Schwertransport mit einer kleinen Akkulok auf dem Anhänger. Da diese allerdings (noch) nicht betriebsfähig ist, wurde sie direkt am Prellbock abgestellt. Am frühen Nachmittag rollte dann ein alter, 2-achsiger Kesselwagen durch Amberg, über die Marienstraße zum Betriebsgelände des ehemaligen Bahnbetriebswerks Amberg.  Zwei weitere Kleinlokomotiven sowie 9 Güterwaggons sollen am Mittwochabend dann endgültig ihren neuen Standort erreicht haben.

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Die AKB hat sich zum Ziel gesetzt, den historischen Ringlokschuppen zu restaurieren und zu erhalten, die dazugehörige Drehscheibe funktionell aufzuarbeiten, bahnhistorische Dokumente und Bilder zur  ahngeschichte der Region zu sammeln und zu archivieren, Fahrzeuge aufzuarbeiten und Sonderfahrten durchzuführen und einen Museumsbetrieb aufzubauen. In Zukunft soll das Gelände auch als Start- und Zielpunkt für historische Dampflokfahrten sowie als touristischer Höhepunkt der Region dienen. Der Verein besteht seit Januar 2010 und arbeitet eng mit anderen Eisenbahnvereinen und -museen sowie der Stadt Amberg eng zusammen. Wie bei jedem Verein sind neue Mitglieder natürlich jederzeit herzlich willkommen. Interessenten können an jedem Vereinsabend (immer mittwochs) vorbeischauen und sich mit der Materie vertraut machen. Sach- und Geldspenden sind selbstverständlich auch gern gesehen, eine steuerlich absetzbare Spendenquittung kann jederzeit ausgestellt werden.


„Arbeit gibt es noch genug auf dem Gelände, wir haben ja praktisch erst richtig angefangen“, so das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Gruschwitz. So sollen z.B. die Gleisanlagen restauriert werden, damit der Lokschuppen auch wieder seinem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt werden kann. Ebenso nötig sind Baumfällarbeiten zur Absicherung der Gleise und Wege, Maurerarbeiten zum Wiederaufbau von Gebäuden, und vieles mehr.

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