Regierung der Oberpfalz lädt zur Klimaschutz-Veranstaltung

Schwarzenfeld. Wasser kommt für die meisten Menschen aus dem Hahn, ähnlich wie der Strom aus der Steckdose. Hinter beidem steht jedoch jeweils ein großes System für die Versorgung der Bevölkerung. Um den Umgang mit den natürlichen Ressourcen sinnvoll für die Zukunft zu gestalten, hat die Regierung der Oberpfalz, am Donnerstag, in den Saal des Restaurants Miesberg geladen. Der Schwerpunkt hieß dort „Klimawandel in der Oberpfalz – Wasserwirtschaft und Landwirtschaft“.

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Der stellvertretende Regierungspräsident Christoph Reichert hieß dazu die über hundert Gäste willkommen. Er nahm den trockenen und heißen Sommer 2018 als Anlass, um auf die Herausforderungen der Zukunft hinzuweisen. So soll laut Expertenaussagen die Hitze und Dürre künftig wohl eher zum normalen Erscheinungsbild des Sommers dazugehören. Die Niederschläge bleiben im Jahresmittel wohl konstant, treten aber immer häufiger stark konzentriert auf. Um darauf reagieren zu können, hat man den Dialog mit Landwirten, Wasserversorgern, Teichwirten und Wasserkraftanlagen gesucht. Letztendlich sei es laut Reichert ja das Ziel, die Umwelt vor Schäden und den Endverbraucher vor zu hohen finanziellen Belastungen zu schützen.

Bild: Reichert vor vollem Haus im Saal des Schwarzenfelder Restaurants Miesberg

„Sauberes Grundwasser ist der größte Schatz, den wir haben“, sagte Reichert und startete damit das dicht gepackte Programm am Donnerstag. Zahlreiche Dozenten hielten Fachvorträge, bei welchen deutlich wurde, dass sich die Lage beim Grundwasser zwar auch in den nächsten Jahren wohl nicht dramatisch, aber doch verändern wird. Entsprechend wollte man eben früh Bewusstsein dafür schaffen, wie die gesicherte Versorgung in der Zukunft aussehen soll. Dabei setzt die Regierung der Oberpfalz auf ein Miteinander der betroffenen Berufsfelder. Nur dadurch ließe sich auch für den Verbraucher erkennen, dass Landwirte und Wasserwirtschaftsbetreiber zusammen mit der Politik zu seinem Wohle agierten, so Reichert. Am Rande der Veranstaltung wurde auch die „Oberpfälzer Wasserzeitung“ vorgestellt. Sie wurde vom Sachgebiet Gewässerschutz angefertigt. Darin finden sich ebenfalls Fachbeiträge zur Erhaltung gesunden Trinkwassers.

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