Regensburg. Der Johanniter-Rettungsdienst und Mitarbeiter der Notaufnahme an der Uniklinik Regensburg haben gemeinsam die reibungslose Patientenübergabe trainiert.
Rettungsdienstmitarbeiter der Johanniter sind hierzu an die Universitätsklinik gekommen, um dann für Realsituationen bestens gerüstet zu sein. Zunächst bekamen die Beteiligten eine theoretische Schulung. Anschließend konnten sie ihre Kenntnisse in die Praxis umsetzen. Hierfür nahm ein Johanniter die Rolle des schwer verletzten Bauarbeiters ohne Deutschkenntnisse ein. Dadurch sollte eine tatsächliche Alltagssituation mit erschwerten Bedingungen möglichst realitätsnah dargestellt werden.

Damit der Ablauf bei der Übergabe zwischen Rettungskräften und Klinikmitarbeitern optimal funktioniert, üben der Johanniter-Rettungsdienst und die Notaufnahme des Universitätsklinikums Regensburg seit drei Jahren regelmäßig zusammen für den Ernstfall. Der gemeinsame Bezugspunkt in Person des Patienten steht dabei natürlich stets im Vordergrund.


Eine unzureichende Schnittstellenoptimierung könnte hingegen den Patienten gefährden oder zur Demotivation der Beteiligten führen. Die Erwartungen der drei „Interessensgruppen", des Patienten auf eine zügige freundliche Übernahme in der Klinik zur schnellen Behandlung, des Rettungsdienstes einer klaren Zuweisungsstrategie für verschiedene Notfallkategorien und des Klinikums auf die Wahrnehmung des medizinischen Versorgungsauftrages und effektiver Patientenakquise, können nur durch regelmäßige Ablaufoptimierung bestmöglich erfüllt werden können.