Schwandorf. Als das "Schwandorfer Bündnis gegen Rechtsextremismus" für Sonntag, 1. März, seine Demo anmeldete, war der Rechtsterror von Hanau noch nicht geschehen. Er "zeigt aber umso mehr, wie dringend notwendig es ist, dass alle demokratischen Kräfte in Schwandorf - unabhängig von der Parteizugehörigkeit - gemeinsam aufstehen und ein deutliches "Nein" zu rechtsextremen Kräften und Verbreitern von Hass und Hetze zu sagen", schreibt Frank Möller vom Bündnis.

"Ein deutliches Nein zu Nazikonzerten in unserer Stadt und ein deutliches Nein dazu, dass solche Kräfte in unsere Rathäuser, unsere Stadt- und Gemeinderäte einziehen", fordert er. Deshalb ruft das Schwandorfer Bündnis gegen Rechtsextremismus alle Demokratinnen und Demokraten auf, am Sonntag ab 14.30 Uhr "friedlich gegen Rechtsextremismus und gegen Hass und Hetze zu demonstrieren und klar zu zeigen, dass Schwandorf weltoffen, tolerant und bunt ist, und dass sich das auch nach der Kommunalwahl am 15. März nicht ändern soll".