Schecks vom Charity-Stadtlauf vergeben

Schwandorf. "Wir sind zufrieden". Stadtverbandsvorsitzender Thomas Fink zog eine positive Bilanz, auch wenn die Teilnehmerzahl beim 14. Schwandorfer Charity-Stadtlauf hinter den Erwartungen zurückblieb. Am Ende waren es 690 Starter, die sich 6. Juli auf den Weg machten.


So fielen die Schecks diesmal kleiner aus als im vergangenen Jahr. Der Veranstalter verteilte am Dienstag 5000 Euro an den Johanniter Ortsverband Schwandorf sowie die Selbsthilfegruppen für Krebs und Multiple Sklerose. Im vergangenen Jahr waren 6800 Euro zusammengekommen.




„Mit den Zahlen können wir leben", sagte auch Organisator Heike Sedelmaier vom Ski-Club. Sein Dank galt den zahlreichen Sponsoren für die Unterstützung. Gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden des Ski-Clubs, Mike Schulz, werde er sich aus dem Orga-Team zurückziehen, so Heike Sedelmaier. Er kündigte einen personellem Umbruch an. Thomas Schwarz vom Ski-Club werde künftig Regie führen.


Woran lag es, dass diesmal fast 200 Teilnehmer weniger an der Start gingen als im vergangenen Jahr? Den Globus-Hauptlauf über 8000 m wollten sich bei glühender Hitze nur 58 Athleten, darunter zwölf Frauen, zumuten. Bei den anderen Disziplinen blieben die Zahlen im Rahmen: Nabaltec-Zwergerllauf 83 Teilnehmer, Sparkassen-Bambini-Läufe 219, Döpfer-Schulen-Schülerlauf 137, Asklepios-Nordic-Walking 72 und Globus-Hobby-Lauf 121.
Bei den vergangenen 14. Auflagen kamen 65 000 Euro für soziale Zweck zusammen, gab Stadtverbandsvorsitzender Thomas Fink bekannt. Diesen Charity-Gedanken würdigte Schirmherr Oberbürgermeister Andreas Feller, der sich erneut unter das Walking-Feld gemischt hatte. Prominentester Teilnehmer war hier der Regensburger Power-Walker Wolfgang Scholz. Moderator Armin Wolf war wieder mit einem Laufteam aus Regensburg vertreten und überreichte zudem einen Scheck über 500 Euro.


„Ohne Partner geht nichts", sagt Thomas Fink und bedankt sich bei den Sponsoren. Ein Verbrauchermarkt spendierte die Preise, eine Brauerei die Getränke und eine Metzgerei die Wurstsemmeln. Andere Partner hatten im Sepp-Simon-Stadion einen Gesundheitsstand errichtet, boten den Sportlern kostenlos Massagen an, ließen die Kinder am Glücksrad drehen, verteilten Sonnenmilch und Sonnenhüte und betrieben einen Büchsenwurfstand. Die Kinderläufe starteten diesmal erst nach dem Haupt- und Hobbylauf. Auch sie waren verkürzt. „Es handelt sich um eine Breitensportveranstaltung, und wir wollen, dass die Leute wieder gesund nach Hause kommen", begründete Thomas Fink seine Entscheidung. Ein Sanitäter begleitete die Läufer auf einem Motorrad. Polizei und Feuerwehr hielten díe Autofahrer an, als die Läufer die Steinberger Straße überquerten.

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