Schönwerth-Tag im Freilandmuseum

Ganz im Zeichen der Kinder stand kürzlich das Programm des Freilandmuseums. Es war der große Kindertag – der Schönwerth-Tag. Mehr als tausend Besucher kamen in das Freilandmuseum. Die kleinen Besucher können beim „Großen Kindertag“ alte Kinderspiele spielen, Blumenkränze binden, viele andere Dinge und ein Laufrad basteln. Gegen kleines Geld kann gedrechselt, und mit der Kutsche gefahren werden.

Leckere Produkte aus Honig standen zum Verkauf. Mit „Landart“, einer Kunstströmung der bildenden Kunst, wurde der Museumswald mit schönen selbstgemachten Dingen verzaubert. Eine besondere Attraktion war der Mäuse-Bussard, der vom Landesbund für Vogelschutz vorgestellte wurde. Die Besucher konnten das Tier bewundern. Es gab außerdem reichlich Informationen über die Welt der Greifvögel. Der Landesbund für Vogelschutz stellte auch seine Arbeit im „Vogelkrankenhaus“ in Regenstauf vor. Insgesamt gab es wichtige Informationen zum Thema Greifvögel und wie wichtig sie sind für unsere heimische Natur.

Höhepunkt am Nachmittag war das große Kinderfest bei der Schönwerth-Linde beim Naabtaldorf. Es waren wieder Junge und Ältere herzlich dazu eingeladen. Unter der Leitung von Erika Eichenseer zogen die Kinder und auch die Erwachsenen zur Linde in einem kleinen Festzug. Angeführt wurden sie musikalisch von Anderl Fischer aus Pirkensee, der wieder zünftig aufspielte. Seine Tochter Anna-Maria sang alte Wirtshauslieder und lud die Besucher dazu ein, kräftig mitzusingen. Nachdem der Zug bei der Linde angekommen war, tanzten die Kinder und Erwachsenen, wie es früher üblich war, um die Dorflinde herum. Zum freien Tanzen lud Eva Maria Zapf ein, der Aufforderung folgten viele Besucher.

 

Walburga Heimerl bot wieder ihre Kräuterschau an. Erika Eichenseer führte aus der Sammlung Schönwerths das Holzfräulein-Märchen „Die drei Spindeln“ mit selbst gebauten Stabpuppen auf. Unter der Leitung von Maria Eiber tanzten wieder die Thansteiner Kirwakinder, auch waren die anderen Kinder eingeladen, mitzutanzen. Am Essen und Trinken fehlte es auch nicht an diesem Nachmittag. Am Schluss waren alle wieder sehr zufrieden, sowohl die Besucher als auch die Verantwortlichen.

Gerade die jungen Familien nutzten das abwechslungsreiche und interessante Angebot, im Freilandmuseum um dort einen schönen Tag zu verbringen. Da schon in manchen Bundesländern die großen Ferien begonnen hatten, waren auch viele auswärtige Besucher, die hier ihren Urlaub machten, dabei. Bei mehr als eintausend Gästen an diesem Nachmittag war auch die Museumsleitung mehr als zufrieden. Trotz des Gewittergrollens am Mittag hielt das Wetter für das große Kinderfest stand. Lediglich das geplante Getreidemähen konnte nicht so durchgeführt werden wie geplant. Auch das Ponyreiten konnte in diesem Jahr nicht angeboten werden. Dafür nutzten die Kinder das Angebot zur Kutschfahrt umso ausgiebiger.

Beifahrerin bei Unfall eingeklemmt
Suizidversuch auf der Autobahn