Schwandorf bleibt Fairtrade-Stadt

Schwandorf. Fairtrade – das steht für Produkte und Lebensmittel, die unter besonderen Bedingungen hergestellt und geliefert werden. Die Vereinigung Transfair e.V. aus Köln hat das Zertifikat als Fairtrade-Stadt für Schwandorf in dieser Woche erneuert.

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Oberbürgermeister Andreas Feller zeigte sich erfreut über die erneute Bestätigung, dass Schwandorf hier seit Jahren bewusst handelt. „Das ist nicht nur so dahergeredet, das muss nämlich im Alltag gelebt werden“, sagte Feller bei der Pressekonferenz. Der Vorsitzende der Fairtrade-Steuerungsgruppe, Stadtrat Alfred Damm, pflichtete bei. Für ihn sei ein wichtiger Grund für sein Engagement, dass sich „die sozialen Standards und die Absatzmöglichkeiten für die Herstellerländer“ verbessern können.

Als Vertreterin der Schulen sagte Birgit Weigert von der Mädchenrealschule St. Josef: „Der Gedanke zieht sich durch das ganze Schuljahr, bereits am ersten Tag gibt es Fairtrade-Bananen, genauso sind solche Artikel im Pausenverkauf, an der Weihnachtsfeier, und sie sind natürlich Gegenstand im Unterricht selbst.“

Auch bei offiziellen Anlässen der Großen Kreisstadt kommen Fairtrade-Produkte zum Einsatz. Damm betonte schließlich, dass dabei Bewusstsein für diese Produkte geschaffen wird. Dazu soll im Herbst eine „faire Woche“ abgehalten werden. Hierbei steht auch der Besuch eines Produzenten im Raum. Der faire Handel sei nicht zuletzt auch eine konkrete Maßnahme zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Immerhin konnten Fairtrade-Produkte im letzten Jahr eine Umsatzsteigerung von 15% verbuchen.

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