Schwandorf. Es ist schon zu einer schönen, wenn auch noch jungen Tradition geworden: Um die neugeborenen Schwandorfer Erdenbürger willkommen zu heißen, rief die Stadt im Jahr 2016 auf Idee des Landschaftsgärtners Jochen Surel die Eltern dazu auf, für ihr Kind ein Bäumchen zu pflanzen. Das passierte am Dienstagnachmittag mittlerweile zum sechsten Mal im städtischen Wald neben dem Gelände der Bundespolizei auf dem Weinberg.

 

 

Mit dieser nachhaltigen Geste wird den Säuglingen nicht nur ein dauerhaftes Andenken gesetzt, sondern auch die Intention von Surel wird erfüllt, nämlich den Wald zu erhalten.
Oberbürgermeister Andreas Feller konnte die Eltern und Angehörigen von 50 angemeldeten Kindern begrüßen; insgesamt sind im Zeitraum von März bis August dieses Jahres in Schwandorf 128 Kinder zur Welt gekommen.


Forstamtsrat Dieter Ernst stellte die beiden Pflanzsorten vor, die die Eltern dann zu setzen hatten. Es handelt sich um Douglasien und amerikanische Roteichen. Die Eltern – die nichts für die Pflanzen bezahlen brauchten – machten sich sogleich ans Setzen, sehr zum Gaudium der schon etwas größeren Geschwister, die ebenfalls mit von der Partie waren.

Bild: OB Feller ganz links, zusammen mit einer teilnehmenden Familie und Ideen-Geber der Baumpflanzaktion Jochen Surel ganz rechts.


Die nächste Baumpflanzaktion für Neugeborene ist für das Frühjahr 2019 geplant. Bislang haben 222 neue Bäumchen auf dem Weinberg im Wald ihr Zuhause gefunden.