Schwandorf.  Einen Schwandorfer Kunstführer haben die Schüler des P-Seminars am Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums im Fachbereich „Geschichte“ erstellt. Am Dienstag präsentierten die zwölf Teilnehmer die Hochglanz-Broschüre im CD-Cover-Format, die in einer Auflage von 500 Stück erschienen ist und in öffentlichen Einrichtungen aufliegen wird.

 

Seminarleiter Matthias Haberl erinnerte an die Entstehung des Projekts „Kunst im öffentlichen Raum“. Um das Thema in den Griff zu bekommen, einigte sich die Gruppe auf Werke des 2009 verstorbenen Schwandorfer Künstlers Peter Mayer. 14 davon befinden sich im Stadtbereich. Von den „Vogelwächtern“ am Rathaus bis zum „Wolpertinger-Brunnen“ in Fronberg und vom „Glockenspiel“ auf dem Marktplatz bis zur „Jungfrau auf dem Drachen“ in der Naabuferstraße.

„Der Kunstführer soll die Leute beim Stadtspaziergang begleiten“, wünscht sich Studienrat Matthias Haberl. Auswärtige Besucher ebenso wie die einheimische Bevölkerung. Die Schüler haben die Kunstwerke fotografiert, beschrieben und mit Hintergrundinformationen belegt. 

„From song to music-video“ war das Thema im P-Seminar „Englisch“. Am Ende entstanden vier Videos, die Studienrat und Englisch-Lehrer Johannes Keseberg in öffentliche Portale stellen wird. Die Schüler schrieben eigene Songs und unterlegten Lieder der Regensburger Popgruppe „Hade“ mit Filmszenen. Auf diese Weise entstanden eine „Liebeserklärung an die Sinne“, ein philosophischer Beitrag zu „den wirklichen wichtigen Dingen im Leben“ und ein „Loblied auf die Jugend“.

Im dritten P-Seminar ging es um die Fotografie, von der analogen hin zur digitalen. Studiendirektor Thomas Thalhammer leitet seit Jahren den Fotokurs an der Schule und konnte bei den Schülern an das Gelernte anknüpfen. Jeder der 14 Teilnehmer sollte eine Fotoreportage erstellen. Die Ergebnisse präsentierten sich am Dienstagabend in der Aula der Schule.    

Oberstudiendirektor Johannes Werner war von der Qualität der Arbeiten beeindruckt und bedankte sich bei den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung. Die Beurteilungen der Lehrkräfte, die in die Abiturnoten der Schüler einfließen, fielen durchwegs positiv aus.