Schweinepest in Tschechien - Veterinäramt rät zu Vorsichtsmaßnahmen

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In Tschechien ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Dieses Thema nimmt auch das Landratsamt Schwandorf ernst und trifft Vorbereitungen, um im Fall des Übergreifens auf die Oberpfalz gerüstet zu sein. Die Behörde bittet deshalb um die Beachtung einiger Vorsichtsmaßnahmen, um die Einschleppung der gefährlichen Tierseuche möglichst zu vermeiden.

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Den Bewohnern des Landkreises wird geraten, alle Fleisch- und Wurstreste in der Restmülltonne zu entsorgen. Auch Speisereste von unterwegs sollten zu Hause und nicht etwa auf Rastplätzen entsorgt werden. Der Kontakt von Hausschweinen mit dem Schwarzwild ist zu vermeiden. Landwirtschaftliche Betriebe, die Ferkel- und Schweinemast betreiben, müssen verstärkt auf die Biosicherheit in ihren Betrieben achten. Ausländische Mitarbeiter mit Bezug zu betroffenen Gebieten sollten besonders auf die Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen werden.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine durch ein Virus hervorgerufene und nahezu immer tödlich verlaufende, hoch ansteckende Krankheit für Schweine. Menschen sind durch das Virus nicht betroffen, weder bei Kontakt noch durch Verzehr, können aber unwissentlich zur Verbreitung beitragen.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass große Entfernungssprünge bei der Verbreitung in der Regel anhand des Fernstraßennetzes durch den Menschen erfolgen. Die Bekämpfung der Tierseuche in den bisher betroffenen osteuropäischen Ländern ist äußerst langwierig und hat erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Bejagung von Schwarzwild. Um eine Einschleppung nach Deutschland zu vermeiden, wurde bayernweit die Überwachung intensiviert. Die Veterinärämter erteilen weitere Auskünfte.

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