Symbolbild: hartmut910, pixelio.de

Am Samstag gegen 15.30 Uhr wurden die Feuerwehren Schwandorf und Krondorf sowie der Rettungsdienst in den Schwandorfer Ortsteil Krondorf mit dem Einsatzstichwort „unklare Rauchentwicklung im/aus Gebäude“ alarmiert. Am Einsatzort stellten die Einsatzkräfte fest, dass aus einem ehemaligen Stall, der zu einer gewerblichen Umnutzung für einen kunststoffverarbeitenden Betrieb umgebaut worden war, Flammen schlugen.

Zwei Trupps der Feuerwehren gingen mit schwerem Atemschutz vor, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und abzulöschen, was aufgrund der Vielzahl an gelagerten Materialien durchaus Mühe bereitete. Gegen 18.00 Uhr waren die Nachlöscharbeiten dann soweit abgeschlossen, dass ein Wiederaufflammen ausgeschlossen werden konnte. Der 48-jährige Inhaber der Firma hatte bei der Arbeit an einer Laserschneidemaschine eine Stichflamme bemerkt und gleich darauf festgestellt, daß auch schon die Lüftungsanlage in Brand geraten war. Eigene Löschversuche schlugen fehl.

Der Brand griff auf umliegende Kunststoffe und das Gebäude über, welches bis in das Obergeschoß stark verrußte. Eine gesicherte Aussage zur Brandursache ist derzeit noch nicht möglich. Der Brandort wurde sichergestellt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Der Firmeninhaber, der eine leichte Rauchgasvergiftung erlitt und zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus Schwandorf verbracht wurde, schätzt den Schaden auf mindestens 250.000 EURO.