Seehofer plant "Bayerisches Betreuungsgeld"

Nach dem Aus für das Betreuungsgeld vom Bund, das am Dienstag das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verkündet hat, gibt sich Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) kämpferisch. Er bezeichnet die Wahlfeiheit der Eltern, ob sie ihr Kind daheim selbst betreuen oder in die Kita schicken wollen, als "Markenkern" seiner Partei. Seehofer fordert nun, dass der Bund die Mittel, die für das Betreuungsgeld vorgesehen waren, den Ländern überlässt.

Mit diesen Mitteln will er das betreuungsgeld in Zukunft als Leistung des Freistaats weiter bezahlen. „Wir in Bayern werden in jedem Fall ein „Bayerisches Betreuungsgeld“ auf den Weg bringen. Der Zuspruch der bayerischen Familien bestärkt uns darin. Über 73 Prozent der bayerischen Eltern mit ein- und zweijährigen Kindern nehmen es in Anspruch. Das zeigt, dass das Betreuungsgeld eine wichtige Leistung für Familien ist.“ Die konkrete Ausgestaltung werde umgehend vorbereitet, so Seehofer.

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