Segen für das Gesundheitszentrum Bruck

Das neue Gesundheitszentrum in Bruck erhielt den kirchlichen Segen. Franz Schießl, Chef der Raiffeisenbank Bruck hieß dazu Vertreter des Aufsichtsrats der Bank sowie sämtliche Ehrengäste, darunter Planer und Handwerker willkommen, neben den Mietern des Gebäudes. Bei einem Rundgang durch das Gebäude überzeugten sich die Gäste von der Vereinbarkeit von seiner Funktionalität und Ästhetik. Es beherbergt eine ärztliche Gemeinschaftspraxis und eine Praxis für Krankengymnastik und Ergotherapie.

„Elegant“ sei so ein Leerstand beseitigt worden, sagte Franz Schießl, der einen Ablauf der Baumaßnahme kurz umriss. Die Raiffeisenbank Bruck sei das kleinste Kreditinstitut Bayerns, die als Bauherr die Investitionssumme von rund 1,8 Millionen Euro geschultert habe. „Die Herausforderung bestand in der Dimension der Investition“, meinte Schießl dazu. „Die Entscheidung, die ich zusammen mit meinen Vorstandskollegen Lorenz Bräu und Michael Wild getroffen habe, hing wesentlich mit der Niedrigzinsphase zusammen.“ Als Antwort und Ergänzung des Geschäftsmodells habe man Immobilien hinzugefügt. Besonders würdigte er die Zusammenarbeit mit Architekt Siegfried Karg und ernannte ihn mit einer eigens angefertigten Urkunde zum „Ehrenarchitekten der Bank“. Karg habe in einer Rekordzeit von nur zwölf Monaten eine „imposante, prächtige Immobilie“ geschaffen.

Karg antwortete, dass es für ihn ein Tag mit gemischten Gefühlen sei, weil er seine Lieblingsbaustelle nun aufgeben müsse. Auch er würdigte die Leistungen der Handwerker, die ihren Teil der raschen Fertigstellung beigetragen hatten.

Bürgermeister Hans Frankl, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Bruck, sagte, dass die Marktgemeinde die Zeichen der Zeit noch rechtzeitig erkannt habe und die Weichen für eine gute ärztliche Versorgung gestellt habe. Mut und Überzeugung haben die Vorstände der Bank für diese zukunftsorientierte Entscheidung bewiesen. Der Aufsichtsrat habe diese Entscheidung in jeder Hinsicht begrüßt und mitgetragen. „Damit ist die medizinische Grund- und Nahversorgung für die nächsten Jahrzehnte gesichert“, betonte Frankl. Mit diesem Gebäude, das zentral liege, barrierefrei und über ausreichend Parkplätze verfüge, sei ein Vorzeige-Objekt geschaffen worden.

 

Pfarrer Andreas Weiß und Pfarrer Reiner Eppelein (rechts) spendeten der Einrichtung den kirchlichen Segen. Bild: (c) Ingrid Schieder

„Dies ist ein Festtag, den wir uns einprägen sollten“, sagte MdL Joachim Hanisch. Er dankte der Raiffeisenbank für ihr Engagement, Geld im eigenen Ort, in der Heimatgemeinde, zu investieren. Es sei ein Ort mit guten Traditionen. Vorher habe hier eine Brauerei gestanden und eine Schützenhalle. „Die Nachfolgeeinrichtungen können sich sehen lassen“, so Hanisch. Die beiden Geistlichen, Pfarrer Reiner Eppelein und Pfarrer Andreas Weiß, spendeten den Räumen und den Mitarbeitern den kirchlichen Segen, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.

 

 

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