Senioren-Smartphones für Kontakt zur Familie und hilfreiche Apps

Für acht von zehn Senioren ist die digitale Kommunikation bereits zur Selbstverständlichkeit geworden. Sie bleiben auf diese Weise regelmäßig in Kontakt mit ihren Liebsten und nutzen zudem intensiv hilfreiche Apps. Das klassische Festnetztelefon spielt dagegen zunehmend eine Außenseiterrolle.


Das ergab die Studie "Smart im Alltag 2019", für die der Seniorenhandy-Hersteller Emporia Telecom zusammen mit der Deutschen Seniorenliga rund 500 Menschen über 60 Jahren befragte.


Smartphone hat sich im Alltag von Senioren voll etabliert

Senioren nutzen ihr Smartphone ebenso wie jüngere Nutzer nicht nur zum Telefonieren, sondern greifen auf zahlreiche Anwendungen zurück. Besonders beliebt sind neben Foto- und WhatsApp-Nachrichten etwa Wetterberichte, E-Mail-Programme, Navigationsdienste und Fahrplanauskünfte. "Die ältere Generation hat die Vorteile der digitalen Vernetzung erkannt", betont Emporia-Eigentümerin und Geschäftsführerin Eveline Pupeter.

Das Smartphone habe damit auch in der Ü60-Gruppe seinen Exotenstatus verloren und sich im Alltag etabliert: "Die Zeiten, in denen das Smartphone nur für Gespräche eingesetzt wurde, sind definitiv vorbei. Senioren erledigen mit ihm alles - vom Online-Banking über die Urlaubsbuchung bis zum Kauf von Fahrkarten."

 Der Studie zufolge ist die Kommunikation mit Freunden und Familie per Smartphone für 83 Prozent der befragten Senioren einfacher geworden. "Im Alter nutzen immer mehr Menschen ihre Zeit für die schönen Dinge des Lebens und verreisen. Jetzt können sie auch aus fernen Urlaubszielen problemlos Fotos verschicken und sich regelmäßig in der Heimat melden", erklärt Eveline Pupeter.

Spezielle Seniorenhandys bieten sich für diese Dienste besonders an, da sie leicht bedienbar, übersichtlich und nicht mit unnötigen Funktionen überfrachtet sind.

Senioren-Smartphones sollten sich leicht bedienen lassen

"Gute Seniorenhandys sollten über eine sehr deutliche Akustik und leicht lesbare Symbole verfügen sowie besonders benutzerfreundlich sein", erläutert Eveline Pupeter. Gleichzeitig dürften aber auch die optischen und technischen Aspekte nicht vernachlässigt werden: "Auch wenn das Smartphone an die Anforderungen der älteren Generation angepasst ist, sollte es modern aussehen und regelmäßige Software-Updates erhalten, damit die Sicherheit gewährleistet ist."

Die Mehrzahl der Senioren ist mittlerweile so überzeugt von den neuen digitalen Helfern, dass die traditionellen Kommunikationsmittel langsam aussortiert werden. In der Umfrage sagte schon jeder siebte Befragte, dass er eher auf das klassische Festnetztelefon verzichten könnte als auf das Smartphone. (djd) 

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