SONDERTHEMA: Ausbildung 2021 - keine Zeit verlieren trotz Corona!

Ostbayern. Unser Staat lebt von Bildung. Entsprechend hoch ist das öffentliche Interesse an Kitas und Schulen während der Pandemie. Ein ebenso wichtiger Bildungsbaustein kommt in der medialen Betrachtung meist zu kurz: Die Ausbildung künftiger Fachkräfte. Hier liegt ein Großteil der Verantwortung bei den Betrieben. Sei es für die Gesundheit der jungen Leute, sei es dafür, dass sich die Corona-Phase für den Nachwuchs im Unternehmen nicht zur verlorenen Zeit entwickelt. 

Wir haben uns bei Mittelständlern umgeschaut und festgestellt: Der Ausbildungsbetrieb läuft dank kreativer und verantwortungsvoller Maßnahmen sehr gut. In unserem Advertorial zeigen wir an konkreten Beispielen, wie Ausbildung, Abstand halten und ein völlig neuartiger Alltag zusammengehen; und wer welche Azubi-Stellen besetzen möchte.


Kiessling-Spedition: Auch bei den Einführungstagen der neuen Azubis wird auf ausreichend Abstand geachtet.

Ausbildung bleibt wichtig: Kiessling-Spedition in Regenstauf

Die Kiessling-Spedition in Regenstauf setzt auch zu Zeiten von COVID-19 auf die Sicherung von Fachkräften für morgen und bietet für angehende Azubis in 2021 wieder drei Ausbildungsberufe im gewerblichen und kaufmännischen Bereich sowie ein berufsbegleitendes Studium mit Schwerpunkt Logistik an.

Um sowohl den Bewerbern als auch den künftigen Vorgesetzten ein bestmögliches Kennenlernen zu ermöglichen, finden dafür im Logistikunternehmen aus Regenstauf weiterhin persönliche Vorstellungsgespräche statt.

„Wir haben zum Schutz der Bewerber sowie unserer Mitarbeiter besondere Vorkehrungen getroffen und ein entsprechendes Hygienekonzept entwickelt. Dieses setzen wir strikt um, damit jegliches Risiko bezüglich einer möglichen Infektion ausgeschlossen werden kann.", erklärt Barbara Brunnenmeier, Personalleitung der Kiessling-Spedition.

Auswahlgespräche finden unter besonderen Schutzvorkehrungen statt

Das Hygienekonzept beinhaltet, dass alle Bewerber zu ihrem Vorstellungsgespräch beim Betreten und beim Verlassen des Betriebsgeländes zum Tragen einer Mundschutzmaske verpflichtet sind. Sowohl der Kandidat als auch die Gesprächspartner müssen eine Maske tragen, so lange sie sich im Gang oder den Räumlichkeiten bewegen.

Während der kompletten Dauer des Aufenthaltes ist weiterhin auf die Einhaltung des erforderlichen Mindestabstandes von 1,50 m zu sämtlichen Personen zu achten. Auf Händeschütteln wird ebenso verzichtet. Alle Türklinken, Geländer und Lichtschalter in den Gebäuden sowie die Stühle in den Besprechungsräumen werden ständig und sowohl vor als auch nach jedem Aufenthalt desinfiziert. Für eine ausreichend gute und kontinuierliche Belüftung während des Gespräches ist ebenso gesorgt.

Während dem Gespräch können die Bewerber ihre Mundschutzmaske selbstverständlich abnehmen. Für ausreichend Sicherheit sorgt Kiessling durch eine entsprechend große Spuckschutzscheibe, die zwischen dem Kandidaten und seinen Gesprächspartnern aufgestellt wird. Zusätzlich wird darauf geachtet, dass auch während des Gespräches der Mindestabstand von 1,50 m eingehalten wird.

Bestmögliche Sicherheit für die Belegschaft

Selbstverständlich wird auch im täglichen Miteinander auf die Sicherheit aller Mitarbeiter geachtet. So wurden die Schichtmodelle in den Lagerbereichen angepasst und die Sicherheitsvorkehrungen während des Schichtbetriebes verschärft, um notwendige Kontakte auf ein Minimum zu begrenzen.

Auch in den Büroräumen wird auf ausreichend Schutz geachtet. Hierfür kommt zum einen der verstärkte Einsatz von Home-Office zum Tragen. Für die Mitarbeiter vor Ort wird zusätzlich zu den beschriebenen Desinfektionsmaßnahmen auf Spuckschutzwände, ausreichend Abstand sowie den konsequenten Einsatz von Mund-Nasenschutz-Masken geachtet.

„Mit unseren umfassenden Maßnahmen achten wir auf höchstmögliche Sicherheit für alle Anwesenden auf unserem Betriebsgelände. Unsere Bewerber können also mit ruhigem Gewissen zum persönlichen Kennenlernen kommen.", betont Barbara Brunnenmeier.

Die angehenden Pflegefachkräfte der Klasse 2020/23, die im September 2020 in die Ausbildung gestartet sind. Bild: Claudia Seitz
Wer an COVID-19 denkt, hat automatisch die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Blick. Ein wichtiger Baustein dazu in der Region ist das Krankenhaus St. Barabara in Schwandorf. Als Ausbildungsstätte mit angegliederter Berufsfachschule übernimmt die Klinik aber auch Verantwortung als Arbeitgeberin mit Zukunftsperspektive. Patienten- und Selbstschutz sind heute zwei grundlegende Prinzipien, denen sich sämtliche Belange unterordnen müssen.


An der privaten Berufsfachschule für Pflege der Barmherzigen Brüder gemeinnützige Krankenhaus GmbH am Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf werden zu Pandemiezeiten die jeweils gültigen gesetzlichen Vorgaben umgesetzt. Aktuell und bis auf Weiteres findet der theoretische Unterricht als Distanzunterricht statt. Für die Praxiseinsätze der angehenden Pflegefachkräfte gelten die strengen Hygienevorschriften der jeweiligen Einsatzstellen. Zudem können die Schüler das Test- und Impfangebot des Krankenhauses St. Barbara nutzen.

Laut Schulleiterin Marion Laupenmühlen-Schemm findet die Ausbildung im Moment noch nach Plan statt, das Ausbildungsprogramm musste bislang nicht angepasst werden.

Zimmerer-Lehring Kevin Juja - einer der zwölf Azubis, der bei FischerHaus gerade einen interessanten Beruf erlernt. Bild: Lisa Frank

FischerHaus verfolgt mit dem Bau maßgeschneiderter Häuser vor allem drei Prinzipien: Nachhaltigkeit - etwa beim Einsatz von Holz als Baustoff und beim niedrigen Energieverbrauch der Gebäude; Individualität - die Bauherren sind völlig frei in der Zusammenstellung von Grundrissen, Gestaltung und Inneneinrichtung; und Familie - der Slogan "Mit Liebe bauen" stellt die Tatsache in den Vordergrund, dass es (meist) Paare und Familien sind, die sich ihr eigenes Reich schaffen. Nachhaltigkeit, Individualität und Familie sind in dem Inhaber geführten Unternehmen auch die Leitgedanken bei der Ausbildung der Nachwuchskräfte. Momentan gibt es zwölf Azubis - Bewerber für den Herbst sind herzlich willkommen.

Von Marketingkommunikation bis Technische Systemplanung sind die Berufsfelder bei dem Oberpfälzer Traditionsunternehmen breit gefächert.

Was sind die Corona-bedingten Besonderheiten? "Ich denke, in der Ausbildung ist wie im Privaten die größte Herausforderung aktuell, dass der schulische Stoff adäquat übermittelt werden kann. Ausschlaggebend für die Auszubildenden ist, auch in der Berufsschule die Prüfung anhand des vermittelten theoretischen Wissens zu meistern. In den meisten Ausbildungsberufen spielt der praktische Teil eine sehr untergeordnete Rolle. 

Gerade dieser sollte jedoch aktuell bei Berufsschülern in den Vordergrund genommen werden, um die theoretischen Defizite auszugleichen und einen Abschluss zu erhalten, welcher gleichwertig mit denen der "Vor-Corona-Zeit" zu betrachten ist. Keinem Auszubildenden ist geholfen, wenn er sich nach seiner Ausbildung am Anfang des Berufslebens für eventuelle "schlechte" Noten rechtfertigen muss, obwohl er seine Arbeit praktisch sehr sauber beherrscht", sagt der kaufmännische Leiter Andreas Haberl.

Teil der Familie

Wie lassen sich die Corona-Schutzmaßnahmen in den betrieblichen Alltag integrieren, gerade bei den Azubis? "Grundsätzlich hat bei uns jeder Auszubildende seinen "eigenen" Arbeitsplatz. Im Zuge der Hygienemaßnahmen wurde bei allen Arbeitsplätzen darauf geachtet, dass diese die notwendigen Abstände zueinander haben. Bei Bedarf wurden auch Schutzeinrichtungen wie z.B. Plexiglasscheiben installiert", so Haberl.

"Unsere Auszubildenden sind von Beginn an Teil unserer "Familie". Und genau so wie man in der privaten Familie aufeinander Acht gibt, wird bei uns in der beruflichen Familie ebenso aufeinander Acht gegeben. Nur durch die Einstellung, die jeder Einzelne zu diesem Thema mitbringt, kann sichergestellt werden, dass das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich gehalten wird". Desinfektionsmittel und FFP2 Masken seien selbstverständlich und werden von der Firma für alle Arbeitnehmer bei Bedarf zur Verfügung gestellt.

Um etwas zu lernen, sei es glücklicherweise "nicht zwingend notwendig, sich gegenseitig auf dem Schoß zu sitzen", auch mit Abstand könnedurchaus Wissen vermittelt werden. Ebenso werden die technischen Möglichkeiten genutzt, um bei weiterem Abstand auf Bildschirmen z.B. etwas größer darzustellen, oder man schickt sich im Zweifel einfach gegenseitig eine Email, um nicht unnötig wieder zu jemandem ins Büro zu müssen. Auch die Möglichkeit der Videokonferenz kann im Bedarfsfall genutzt werden. 

"Klare Regeln für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft wären gut"

Haberl sieht FischerHaus in der Ausbildung zu Pandemiezeiten also sehr gut aufgestellt. Vom Staat jedoch würde er sich grundsätzlich weniger Bürokratie, mehr Verständnis für unternehmerische Belange und pragmatischere Ansätze wünschen. "Wir haben zwar das große Glück, in einer Branche tätig zu sein, die von dieser Krise aktuell noch sehr gering betroffen ist, jedoch sind die späteren Auswirkungen noch nicht absehbar". Sein Kollege Thomas Braun, Leiter der Konstruktion, ergänzt: "Klare einheitliche Regeln für Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Umgang der Pandemie wären gut".

Von der Gesellschaft wünscht Haberl sich persönlich noch mehr Zusammenhalt und Verständnis füreinander. "Solange Einzelne sich das Recht herausnehmen, sich nicht wie andere an die Regeln halten zu müssen, büßt dies am Ende immer der weitaus größere Rest der Gesellschaft", sagt er.

Der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist seit mehr als 65 Jahren in den unterschiedlichsten karitativen und sozialen Bereichen aktiv. Mit rund 40.000 ehrenamtlichen und rund 25.000 hauptamtlichen Mitarbeitern zählen die Johanniter dabei zu einer der größten Hilfsorganisationen in ganz Deutschland.

Wer sich für eine Ausbildung bei den Johannitern entscheidet, erhält einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche der sozialen Dienste. Dabei steht der Dienst am Menschen – auch und gerade während der aktuellen Corona-Pandemie – stets im Vordergrund. Selbstverständlich achten die Johanniter durch einen verantwortungsvollen Umgang und die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen für die Sicherheit der ihnen anvertrauten Personen sowie ihrer eigenen Mitarbeiter und Auszubildenden.

Die Johanniter bieten ihren Auszubildenden ein kollegiales und offenes Miteinander in einer wertschätzenden Arbeitskultur. Durch eine sorgfältige Einarbeitung, die Vermittlung von grundlegenden beruflichen Kompetenzen und fachlicher Begleitung während des gesamten Ausbildungswegs, können sich die Azubis bei den Johannitern gut aufgehoben fühlen. Auch auf eine attraktive Ausbildungsvergütung mit einem 13. Monatsgehalt und 29 Urlaubstage dürfen sich die Auszubildenden bei den Johannitern freuen.

Doch nicht nur während der Ausbildung profitieren die Azubis von vielfältigen Benefits – auch danach: Es erwarten sie gute Übernahmechancen, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, tolle Sozialleistungen und vieles mehr. Die Auszubildenden bei den Johannitern absolvieren also nicht nur eine krisensichere Ausbildung, sondern auch eine Ausbildung mit Perspektive.

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