Sparkasse im Landkreis Schwandorf legt Grundstein für BeratungsCenter in Oberviechtach

Oberviechtach. Ein festes Fundament bietet Sicherheit und bildet die Basis für seine Aufbauten. Für den Bau der neuen Sparkasse in Oberviechtach gibt es dieses Fundament, auf dem am Freitag sich die Verantwortlichen rund um Planung und Bau mit Ehrengästen trafen – zur offiziellen Grundsteinlegung für das neue BeratungsCenter in der Eisenbarth-Stadt. (Advertorial)


„Dies ist ein sehr seltenes Ereignis", war des Öfteren zu vernehmen. Werner Heß, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse im Landkreis Schwandorf, hieß Landrat Thomas Ebeling, stellvertretend für alle erschienenen Bürgermeister (Sonja Meier, Winklarn; Josef Pretzl, Gleiritsch; Martin Prey, Niedermurach; Anton Brand, Leiter der Verwaltungsgemeinschaft) den dritten Bürgermeister von Oberviechtach, Dr. Günter Gilch, sowie Architekt Christian Schönberger und Vertreter der Baufirma Baumer willkommen.

Neubau statt Sanierung

Eine italienische Archäologin, (Romana Prinoth Fornwagner), hat einst gesagt: „Man wird meist erst dann ein Haus errichten, wenn man lange genug davon geträumt hat", begann Werner Heß seine Ausführungen. Denn diese Aussage treffe auf das BeratungsCenter in Oberviechtach zu. Das Gebäude in der Bezirksamtsstraße sei 1963 erbaut worden und bedeutete über viele Jahre hinweg eine gute Heimat. Trotz Modernisierung sei man sich bewusst gewesen, dass das Gebäude nicht mehr dem heutigen Anspruch gerecht werde. Sanierungsmaßnahmen an Kanal, Heizung, Elektroinstallation und Sanitäranlagen seien ohnehin angestanden, doch als sich herausgestellt habe, dass auch das Dach komplett zu erneuern sei, wurde intensiv geprüft, ob dann ein Neubau nicht sinnvoller wäre.


Pläne für Oberviechtach: Werner Heß erläuterte, wie es zum Neubau kam.

Es folgten konstruktive Gespräche mit der Stadt Oberviechtach und Architekt Christian Schönberger, schlussendlich habe man sich für den Neubau entschieden, so Heß. Miteingebunden in die Gestaltung seien neben dem Architekten auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Oberviechtach sowie der Deutsche Sparkassenverlag. „Unser Ziel war und ist es, in Oberviechtach eine Filiale zu errichten, in welcher unsere Kunden alle Möglichkeiten für modernes Banking vorfinden werden", betonte Heß. „Und wenn ich mir so den Plan vor Augen führe, dann denke ich, dass wir unserem Anspruch gerecht werden."

Synergie mit Zulassungsstelle

Neben der Sparkasse werde auch die Zulassungsstelle noch mit einziehen. Daraus entstehen für die örtliche Bevölkerung kurze Wege und gewisse Synergieeffekte. Das neue Gebäude soll eine moderne, lichtdurchflutete Anlaufstelle für unsere Kunden werden, erläuterte der Sprecher, in der sie sich wohlfühlen und die Kernkompetenz der Sparkasse, die bedarfsorientierte Beratung, erleben. Dieses Gebäude füge sich perfekt in das Ortsbild ein und lasse Erinnerungen an den alten Zahlweingarten aufleben. Grünflächen mit Sitzgelegenheiten vermitteln davon einen Eindruck.

Die Rolle wird befüllt und damit zur Zeitkapsel.

Von enormer Bedeutung sei bei dieser Neugestaltung des Areals die Erreichbarkeit. Und so gebe es hinter dem Gebäude zahlreiche Parkmöglichkeiten, welche am Abend gut beleuchtet sein werden. Dazu kommen noch neben dem Gebäude weitere beleuchtete Kurzparkplätze. Mitte 2022 soll das neue BeratungsCenter in Betrieb genommen werden, verkündete Heß.

Thomas Ebeling, Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse, sagte, dass eine Grundsteinlegung ein besonderes Ereignis sei und eher die Ausnahme bilde. Städtebaulich bedeute der Neubau eine Aufwertung für Oberviechtach. Er freue sich, so Ebeling, dass hier auch eine Zulassungsstelle geschaffen werde, die miteinziehen kann.


Werner Heß schwang die Kelle.

Dritter Bürgermeister Dr. Günter Gilch betonte ebenfalls, dass eine Grundsteinlegung nichts Selbstverständliches sei. Die Sparkasse habe einen starken Bezug zur Region. Die Sparkassen-Finanzgruppe sei eine Institution, die sich zur Region bekenne, mit 16 Geschäftsstellen und 11 unbemannten Geldeinrichtungen. Ein Grundstein sei ein Symbol für ein festes Fundament. Die Bürger haben Vertrauen. Dr. Gilch dankte für die Investition.

Fertigstellung Mitte 2022 geplant

Architekt Christian Schönberger sagte, dass zuerst das alte Gebäude aus dem Jahr 1963 auf dem 1.831 qm großen Grundstück abgerissen wurde. Der Neubau umfasse eine Grundfläche von 664 qm und 2.742 Kubikmeter. Errichtet werden 20 Stellplätze. Insgesamt betragen die Kosten inklusive der Zulassungsstelle 3.480.000 Euro. Geplant sei die Fertigstellung Mitte 2022.

Nach diesen Ausführungen wurden in das eigens geschaffene Behältnis aus Kupfer ein Satz Pläne, ein Exemplar der aktuellen Tageszeitung sowie Münzen hineingelegt, das fachgerecht zugelötet wurde. Diese Kupferrolle wurde nun im Beisein von Bauleiter Johann Biegerl von der Firma Baumer von den Vorständen der Sparkasse im Landkreis Schwandorf Werner Heß und Bernd Rees eingemauert.

Fahrradprotest zum Tag des Fahrrads und dezentrale...
Landkreis Amberg-Sulzbach: Mehr als 70.000 Erstimp...