SPD Grünthal: Volles Haus und Info zum Riederer-Anwesen

Über einen vollen Saal freute sich SPD-Ortvorsitzender Winfried Riedl bei der Jahreshauptversammlung der Grünthaler Genossen im Gasthaus Landgraf. Da neben Bürgermeister Sebastian Koch und Bundestagskandidat Tobias Hammerl auch die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder als Gast angekündigt war, fanden auch einige Genossen aus benachbarten Ortsgruppen den Weg nach Grünthal.

 

In seinem Tätigkeitsbericht blickte der Vorstand auf ein Vereinsjahr zurück, in dem sich die SPDler aktiv ins gesellschaftliche Geschehen eingebracht haben, sei es mit einem Pizzastand beim Bürgerfest, mit einem Kaffeenachmittag für Senioren oder als Schlossgeister beim Faschingsumzug. Dieses Engagement soll schon bald seine Fortsetzung in einer Märchenstunde für Kinder finden.

Als neues Mitglied begrüßten die Genossen Ivana Wycoff. Sebastian Koch überreichte der Sprachlehrerin, die sich unter anderem im Elternbeirat der Grundschule Irlbach engagiert hat, das rote Parteibuch.

Anschließend berichtete der SPD-Bürgermeister über Neuigkeiten aus der Gemeindepolitik. Hier vermeldete er Fortschritte beim Thema Radweg nach Regensburg. Es gebe positive Signale von den Eigentümern der benötigten Grundstücksflächen, was den Verkauf an die Gemeinde Wenzenbach und die Stadt Regensburg betreffe. Tobias Hammerl, der in seiner Eigenschaft als SPD-Stadtrat letzten Sommer an einer Politiker Radltour für den Grünthaler Radweg teilgenommen hatte, berichtete, dass der Stadtrat bereits 1,35 Millionen Euro für dieses Projekt in seinen Investitionsplan eingestellt hat.

Der Beschluss des Gemeinderats, für Grünthal die Dorferneuerung beim Amt für ländliche Entwicklung zu beantragen, wurde von der SPD-Versammlung auch mit Skepsis gesehen. SPD-Gemeinderat Riedl bemerkte, dass es für eine große und umfassende Dorferneuerung wohl an entsprechenden Flächen mangele. Gute Chancen sehe er allerdings für kleinere Enzelmaßnahmen, da das entsprechende Förderprogram schon bei Summen ab 25.000 Euro greife.

Gute Nachrichten gibt es auch zum Riederer-Areal. Der derzeitige Irlbacher Schandfleck soll von der Gemeinde aufgekauft und möglichst mit Wohnungen für sozial Schwächere bebaut werden. Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder verwies hier auf die Option der Städtebauförderung. Diese sei auf Initiative von Bundesbauministerin Barbara Hendricks deutlich verbessert worden. Die Gemeinde könne mit ihrer Hilfe das Areal viel kostengünstiger erwerben und bebauen als ein privater Investor.

Mit ihrem engagierten Bericht über ihre Arbeit im Bundestag entfachte Marianne Schieder eine spannende Diskussion unter den Genossen über aktuelle politische Themen wie Mindestlohn, Flüchtlinge, Europa und TTIP, die sich bis in den späten Abend hinzog. Schieder appellierte an die Genossen, trotz aller Probleme und Herausforderungen nicht zu übersehen, dass die wirtschaftliche und soziale Lage in Deutschland nach wie vor gut sei. Damit dies so bleibe, sei es wichtig, dass die SPD auch in Zukunft ihre Politik der sozialen Gerechtigkeit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Bundesregierung in die Realität umsetzen könne.

 

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