SPD im Städtedreieck fordert Planung einer S-Bahn nach Regensburg

STAEDTEDREIECK. Wer morgens nach Regensburg fährt und abends wieder zurück, wird Zeuge bzw. Opfer des täglichen Verkehrschaos. „Der Verkehr rund um Regensburg kollabiert. Und das ist längst keine Schwarzmalerei der Zukunft mehr, sondern traurige Realität der Gegenwart“, lautete unisono das Statement der drei SPD Fraktionsvorsitzenden im Städtedreieck Horst Viertlmeister (Maxhütte-Haidhof). Sebastian Bösl (Burglengenfeld) und Andreas Bitterbier (Teublitz).

Zusammen mit Landtagskandidat Peter Wein, den 2. Bürgermeistern Franz Brunner und Bernhard Krebs sowie weiteren Stadträten hatten sie sich am Bahnhof in Maxhütte-Haidhof und am alten Burglengenfelder Bahnhofgetroffemn um vor Ort auf die Notwendigkeit eines notwendigen Verkehrskonzeptes für das Städtedreieck - Regensburg hinzuweisen und in diesem Zusammenhang die Reaktivierung der Bahnstrecke von Burglengenfeld nach Maxhütte-Haidhof wieder zu thematisieren.

Dabei erklärte Horst Viertlmeister, dass tagtäglich mehr als 7.000 Menschen aus dem Städtedreieck nach Regensburg pendeln: „Wir brauchen deshalb dringend ein effektives und nachhaltiges Verkehrskonzept Städtedreieck-Regensburg.“

Im Fokus: Schnelle Verteilung in Regensburg über intelligenten ÖPNV

Dabei läge laut einhelliger Auffassung der SPD im Städtedreieck die Lösung nah: Eine intelligente Taktung einer S-Bahn aus dem Städtedreieck über Regenstauf nach Regensburg und wieder zurück. Intelligent bedeutet dabei auch, dass die Standorte Gewerbepark und Industriegebiete in Regensburg auch mit einem Haltepunkt angeschlossen werden müssen. „Nur so schaffen wir eine Entlastung unserer Städte und des Nadelöhrs Pfaffensteiner Tunnel“, unterstrich Viertlmeister.

Mit Kritik an den Städtedreiecks-Bürgermeistern sparte Peter Wein nicht: „Bereits vor über drei Jahren haben wir gefordert, dass sie das Thema zur Chefsache machen sollen. Aktiv geworden sind sie jedoch nicht.“ Im Gegenteil lasse man wichtige Zeit verstreichen, Gespräche mit Regensburg und anderen Gemeinden aus dem „Speckgürtel“ der ostbayerischen Metropole zu führen und ein gemeinsames Konzept zu diskutieren und zu entwickeln. Wein: „Es dauert Jahre um eine Lösung umzusetzen, derweil wird die Verkehrssituation immer untragbarer.“ Die SPD Räte fordern zudem überfällige Taten der Bayerischen Staatsregierung ein. Bloße Lippenbekenntnisse reichen nicht, es muss gehandelt werden.

Wie eine Lösung des Verkehrsproblems aussehen kann, darüber wird beim Stammtisch der SPD in Maxhütte-Haidhof am Dienstag, 13.03.2018, um 19 Uhr im FC Sportheim durch Herrn Jan Mascheck von ProStädtedreiecksbahn anschaulich informiert.

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