Spielplätze im Visier, Dorferneuerung und Bauanträge

Bodenwöhr. Vor der Sitzung in der Hammerseehalle machte sich der Hauptausschuss der Gemeinde Bodenwöhr vor Ort ein Bild zum Zustand der Spielplätze. Diese Inaugenscheinnahme floss in die Entscheidungsfindung mit ein. Vorab: Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.


Nichtöffentliche Beschlüsse bekanntgegeben 

Doch zuerst ging es um die Kenntnisnahme der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse, deren Geheimhaltung nun weggefallen war. Thema Grundstücksangelegenheiten: Eine Teilfläche in der Gemarkung Taxöldern, soll an den Antragsteller zu einem bereits festgesetzten Preis verkauft werden, wenn diese Teilfläche im Laufe der Planungen für den Badergraben ohne Nutzen für die Gemeinde werden sollte.

Bodenwöhr beteiligt sich an der Bündelausschreibung des Bayerischen Gemeindetages zum Strombezug für kommunale Liegenschaften und Anlagen für die Jahre 2023 bis 2025.

Der Auftrag zum Versetzen der Photovoltaikanlage der Grundschule wurde vergeben zum Angebotspreis in Höhe von 31.576,65 Euro brutto. Nachdem sich das Hauptschuldach als ursprüngliches Ziel bei der Überprüfung als ungeeignet herausgestellt hat, wird sie auf dem Bauhofdach installiert. Beim Hauptschuldach waren es Probleme mit der Unterkonstruktion, wie Bürgermeister Georg Hoffmann informierte.

Bauanträge

Einem Bauantrag auf einen Anbau an ein bestehendes Wohnhaus in Altenschwand, im Ulmenweg, wurde stattgegeben. Ebenso kann der SV Erzhäuser/Windmais seine Terrassenüberdachung des Vereinsheims bauen. Nichts einzuwenden hatte das Gremium bei zwei Bauleitplanungen. Einmal ging es um den Bebauungsplan „Gütenland-West" der Stadt Neunburg v. W. und einmal um die „Ortsmitte Wackersdorf".

Spielplätze sanieren und attraktiver gestalten

Die Spielplätze in Bodenwöhr und aller Ortsteile wurden überprüft, um ein Maßnahmenkonzept zu erstellen, das in die Haushaltsplanung miteinfließen soll. Die Spielplätze in Pingarten und Windmais sind im letzten Jahr gebaut worden. Die anderen sollen schrittweise saniert bzw. mit einer kleineren Variante eines Charakters von Abenteuerspielplätzen ausgestaltet werden und daher auch mit neuem Spielgerät ergänzt werden. Die Anregungen des Hauptausschusses sowie das in einer Klausurtagung erarbeitete Konzept werden Berücksichtigung finden.

Die Dorferneuerung und ihre Kosten

Beim letzten Tagesordnungspunkt ging es um die Flurneuordnung und Dorferneuerung Erzhäuser/Windmais, genauer um eine Vereinbarung über den Ausbau des Turesbacher Weges. Die Finanzierung der Gemeindeverbindungsstraße Turesbacher Weg mit einer Breite von 3,5 Meter erfolgt durch das Amt für ländliche Entwicklung mittels Zuschusses, mit einer Kostenbeteiligung der Gemeinde von zehn Prozent und einer Eigenleistung der Teilnehmergemeinschaft. Auf die Gemeinde kommen voraussichtlich Kosten von 131.341,64 Euro zu. Die Kosten für die GVS betragen 650.000 Euro, die Eigenleistung (zehn Prozent) 65.000 Euro. Die Kosten für die Planung 8.450 Euro. Somit belaufen sich die Gesamtkosten auf 658.450 Euro. Die Eigenleistung setzt sich aus den 65.000 Euro und den 8.450 Euro (100 Prozent) zusammen, in Summe 73.450 Euro.

Das Gremium stimmte der Vereinbarung zu, über die Erstellung gemeinschaftlicher und öffentlicher Anlagen unter Kostenbeteiligung von 73.450 Euro des Vertragspartners zwischen der Teilnehmergemeinschaft Windmais und der Gemeinde Bodenwöhr zu. 

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