Im würdigen Rahmen einer Sportgala möchte die Stadt Schwandorf und der Stadtverband für Sport jedes Jahr den Sportlern, Trainern und Funktionären ihre Wertschätzung für all die geleisteten Stunden und aufgebrachten Mühen entgegen bringen.

So fand am Freitag bereits zum 11. Mal die Schwandorfer Sportgala in der Oberpfalzhalle statt. Und die war, wie immer in den letzten Jahren, bis auf den letzten Platz gefüllt. Die eingeladenen 160 Sportlerinnen und Sportler, im Alter zwischen acht und 78 Jahren, darunter 66 Kinder und Jugendliche sowie 94 Erwachsene, feierten alle im vergangenen Jahr überregionale Erfolge.

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Geehrt wurden alle Sportler Schwandorfer Vereine, die im letzten Jahr einen deutschen, bayerischen oder Bezirkstitel erlangt oder an Weltmeisterschaften teilgenommen haben, und davon gab es reichlich, wie die Zahl oben verrät. 

„Kaum eine Stadt ist sportlich so breit aufgestellt wie Schwandorf“, stellt Armin Wolf, der in bewährter Weise die Moderation der Ehrungen übernommen hatte, bereits im Vorfeld fest. Bei so einer Vielfalt gibt es natürlich auch viele interessante Geschichten, die von den Sportlern in kurzen Interviews erzählt wurden. Besonders interessant war das Interview mit der Weltklasse-Schützin Monika Karsch, die über ihr Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und ihre Vorbereitung darauf erzählte.

Aber auch die Showelemente wurden dem Ruf, den sich die Schwandorfer Sportgala in den letzten Jahren erworben hatte, erneut gerecht. Zu Beginn des Abends heizten die Turnerinnen des ASV Fronberg der Halle ein. Dafür trainierten sie seit einem halben Jahr eine Choreographie unter dem Motto „Drum’s Alive“.

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Danach ließ der Fußball-Freestyler Sven Fielitz die Lederkugel so eindrucksvoll tanzen, „dass dabei sogar Messi erblassen würde“, und er ließ seiner Anmoderation Taten folgen. Natürlich auch schon traditionell zu nennen: Die Tanzgruppe „Glamour“ aus Sokolov, die ihren Auftritt dieses Jahr unter das Motto „Gewissen“ stellte. Das Duo „Ingrávido“ gab eine atemberaubende Mischung aus Kraft-Artistik und Duo-Akrobatik zum Besten. Zum Abschluss führte dann das deutsche Nationalteam vom RSV Steinhöring, das kürzlich Weltmeister im Vierer-Kunstrad geworden ist, eine eindrucksvolle Kür vor. Am Ende gab es den ebenfalls schon traditionellen Stehempfang.