Staatsministerin gratuliert zu 30 Jahren „Johanniter-Kitas“

Regensburg. Die Johanniter haben Grund zu feiern: Seit 30 Jahren gibt es Kindereinrichtungen unter der Trägerschaft der Johanniter. Dazu zählen Kinderkrippen bzw. Krabbelstuben, Kindergärten und Kinderhorte.

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Die erste Johanniter-Einrichtung bundesweit eröffnete damals in Regensburg – und diese gibt es auch heute noch, wie Regionalvorstand Martin Steinkirchner in seiner Festrede bei der großen Jubiläumsfeier im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz in Regensburg verriet.
Seitdem hat sich viel getan in der Kinderbetreuung. Waren damals Krippen für die Ein- bis Dreijährigen noch eher spärlich gesät, hat heute die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine größere Rolle eingenommen – die Johanniter betreiben in Ostbayern mittlerweile 58 Kinderkrippen, Kindergärten und Kinderhorte. Dazu kommen Mittagsbetreuungen, Koopera-tionen an offenen und gebundenen Ganztagsschulen, Arbeit in der Jugendsozialarbeit an Schulen und Inklusionsbegleitung. Insgesamt haben die Johanniter in Ostbayern also 114 Betreuungsangebote für 3.200 Kinder und Jugendliche.


Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Kerstin Schreyer gratulierte den Johannitern in ihrer Festrede. „30 Jahre auf so qualitativ hohem Niveau ist eine ordentliche Leistung.“ Dabei ging sie auch auf den hohen Anstellungsschlüssel in Johanniter-Einrichtungen aus – das zeuge von hoher Qualität. Sie betonte, wie gut Bayern in Sachen Kinderbetreuung ausgestattet sei und dass der Bedarf immer weiter wachse. „Wenn es um Kinderbetreuung geht, darf nicht gespart werden, denn Kinder sind die Zukunft“, betonte sie. Sie ging dabei auch auf die wichtige Rolle der Erzieherinnen und Erzieher ein, die die Kinder zu Persönlichkeiten der späteren Gesellschaft miterziehen.
Johanniter-Landesvorstand Christopher Kruse zeigte sich ebenfalls begeistert von der rasanten Entwicklung der Kindereinrichtungen bei den Johannitern. In ganz Deutschland gibt es über 400 Kitas der Johanniter; davon befinden sich über 100 in Bayern. Er erinnerte dabei an andere Leuchtrumprojekte wie das Johannes-Hospiz oder das Inklusionshotel „Includio“, welches bald in Regensburg entsteht. „Wenn die Kinderbetreuung der Johanniter ein Leuchtturm wäre, wäre der Regionalverband Ostbayern die Glühbirne“, so Christopher Kruse.
Unter den vielen Ehrengästen waren unter anderem MdL Dr. Franz Rieger sowie zahlreiche Bürgermeister aus den Kommunen, in denen die Johanniter die Trägerschaft haben sowie viele Vertreter aus den Betrieben, in denen die Johanniter eine Betriebs-Kindertagestätte führen.

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