Startschuss für umfassendes Radmobilitätskonzept im Landkreis Regensburg

Nächste Woche beginnt das Projektbüro Radverkehr-Konzept RV-K aus Frankfurt am Main mit der einjährigen Konzepterstellung für das neue Radverkehrskonzept des Landkreises, bei dem erstmals das gesamte bestehende Netz für den Radverkehr der unterschiedlichen Straßenbaulastträger im Landkreis erfasst wird. „Mit dem Mobilitätskonzept für den Radverkehr hat sich der Landkreis Regensburg auf den Weg gemacht, eine moderne, langfristige und umfassende Strategie zur Radmobilität zu entwickeln", erklärt Landrätin Tanja Schweiger.

Ein wichtiger Bestandteil der Konzeptentwicklung, so die Landrätin, werde eine breit angelegte Bürgerbeteiligung sein. Voraussichtlich ab Ende Mai können alle interessiertenBürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Vorschläge für Neubaustrecken oder Netzergänzungen, ihre Hinweise auf Gefahrenstellen oder auch Wünsche etwafürRadabstellanlagen im gesamten Landkreisgebiet in eine Online-Karte einpflegen. Bei einer Auftaktveranstaltung mit allen Netzwerkpartnern im Landratsamt Regensburg wird diese Online-Karte offiziell freigeschaltet. Träger öffentlicher Belange, die Stadt Regensburg oder auch Radverbände wie der ADFC oder der VCD haben ihre Unterstützung bei der Konzepterstellung bereits zugesagt. „Der Landkreis Regensburg packt dieses wichtige Thema aktiv an, weil der Radmobilität eine zentrale Rolle in der Verkehrswende zukommt", sagt Landrätin Tanja Schweiger: „Und besonders freue ich mich hier auf das engagierte Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger!"


Die Potentiale, Fahrten zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Schule, zu Ausflugszielen oder auch –als Zubringer- zu öffentlichen Verkehrsmittelnin der Region zunehmend mit dem Fahrrad zu bewältigen, sollen kontinuierlich erhöht werden. Daher hat der Kreisausschuss des Landkreises Regensburg am 24. Oktober 2018 einstimmig den Beschluss gefasst, nach der Genehmigung des entsprechenden Förderantrags über 50 Prozent der Kosten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ein Mobilitätskonzept für den Radverkehrerstellen zu lassen.Nach Abschluss der Ausschreibung erhielt das Frankfurter Büro RV-K – mit großer einschlägiger Erfahrung in diesem Bereich – den Zuschlag. Zeitnah werden Beschäftigte des Büros nun das vorhandene Radwegenetz befahrenund dokumentieren. Nachdem die Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen eingebracht haben, wird eine Steuerungsgruppe zusammen mit dem Projektbüro alle Vorschläge bewerten. Das Büro RK-V erstellt mit den Straßenbaulastträgern und anderen Beteiligten Maßnahmenblätter mit konkreten Verbesserungs- oder Netzergänzungsvorschlägen. Am Ende entsteht dadurch ein Zielnetz für den gesamten Landkreis Regensburg.

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