Straßenneubau zwischen Ettmannsdorf und Naabsiegenhofen

Schwandorf. Ortsansässige Autofahrer kennen die Kreisstraße SAD 5 zwischen Naabsiegenhofen und der Einmündung in die SAD 3 bei Ettmannsdorf West als ein heikles Wegstück. Die noch aus den 60er Jahren stammenden engen Kurven, die teils „noch mal zu machen", erforderten stets viel Geschick an den Pedalen. Nun wird dieses Teilstück komplett neu gebaut.


Dazu traf sich der stellvertretende Landrat Jakob Scharf zusammen mit der Baufirma Dankerl und Mitarbeitern aus dem Landratsamt zu einer Ortsbegehung. Dabei sagte Scharf, dass mit den Arbeiten im September begonnen wurde. Sie sollen im Frühjahr 2021 komplett abgeschlossen sein, wobei die Straße in den Wintermonaten bereits wieder befahrbar sein wird. Ein Gutachten ergab, dass die speziell an den Rändern stark beschädigte Straße nicht durch eine einfache neue Oberschicht wieder instand gesetzt werden konnte, sondern vielmehr ein Neubau angezeigt sei. So wurde eine Oberbaustärke von 60 cm gewählt.

In den Untergrund wird ein Kalk-Zement-Gemisch eingefräst, so dass ein dauerhaft tragfähiger und frostsicherer Aufbau entsteht. Die Fahrbahnbreite wächst von durchschnittlich 5,5 Metern auf rund 6 Meter. Das Oberflächenwasser wird über ein Regenrückhaltebecken gepuffert, welches via den Haselbach in die Naab entwässert.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund €750.000,-. Die Planung und Bauleitung obliegt der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Schwandorf.

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