Tödlicher Brand in Kröblitz

Neunburg vorm Wald. Der Rauchwarnmelder im Obergeschoss piepst und weckt eine Frau in der Nacht zu Donnerstag (25.03.2021) gegen 1 Uhr in Kröblitz, einem Ortsteil von Neunburg vorm Wald.  Zu diesem Zeitpunkt weiß die 65-Jährige noch nicht, dass ihr Sohn, im Erdgeschoss des Hauses, den Brand nicht überlebt.


Als die Polizei ankommt, tobt in einem Zimmer Erdgeschoss schon eine Flammenhölle. "Sie haben auch das Haus nicht mehr betreten können, weil das komplette Erdgeschoss und das Treppenhaus stark verqualmt war. Aus dem Obergeschoss hat sich dann die Mutter des Brandleiders gemeldet über das Fenster", berichtet Markus Schmitt, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Neunburg vorm Wald. Die Feuerwehr rettet die unverletzte Dame mittels Drehleiter aus dem ersten Stock des Hauses.

Anders sieht es hingegen für ihren Sohn, der sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Erdgeschoss befand, aus. Die Feuerwehr kann den 39-Jährigen nur noch leblos aus seiner Wohnung bergen. Sein Tod wird noch am Brandort festgestellt. In dem Falle konnten die ausgelösten Rauchmelder nur noch eines der beiden Leben retten. "Brandmelder sind unabdingbar", appelliert der erfahrene Polizeibeamte. "Sie sind auch mittlerweile Vorschrift in jedem Haus, sowohl vermietet, als auch selbst bewohnt. Die Erfahrung zeigt, dass die sehr, sehr gut sind, dass da sehr oft auch der Brand frühzeitig erkannt wird", erklärt Schmitt weiter.

Warum der Brand gebrochen ist, weiß in der Nacht noch keiner. Zwar haben die Experten der Kriminalpolizei Amberg bereits ihre Ermittlungen aufgenommen, aber Schmitt rechnet nicht mit einem Ergebnis vor Donnerstagmittag. Insgesamt entstand ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich.

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