Verabschiedung von Kinderhausleiterin Ulrike Reindl

Maxhütte-Haidhof. „Heute ist der Tag der Dankbarkeit, denn heute verabschieden wir uns von der langjährigen Kinderhausleitung Ulrike Reindl, die in den wohlverdienten Ruhestand geht", so begann Erster Bürgermeister Rudolf Seidl sein Grußwort zur Verabschiedung nach dem Gottesdienst in der katholischen Kirche Christ König in Pirkensee.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl, zweiter Bürgermeister Franz Brunner, Altbürgermeisterin Dr. Susanne Plank, Alexander Spitzer und Katharina Bauer (beide Mitarbeiter der Stadt Maxhütte-Haidhof) waren zusammen mit vielen Ehrengästen zum Gottesdienst gekommen, um Ulrike Reindl zu verabschieden und ihr für ihr überaus großes Engagement zum Wohle der Kinder aus dem Stadtgebiet Maxhütte-Haidhof ein großes Dankeschön auszusprechen.

Das Kinderhaus „Zum Guten Hirten in Pirkensee" kann man eigentlich nicht, ohne den Namen Ulrike Reindl zweimal zu unterstreichen, in einem Atemzug nennen. „In den Jahrzehnten waren Sie viel mehr, als nur eine Erzieherin für die Kinder und eine Chefin für Ihre Kolleginnen: Sie waren eine Institution mit Herz und Verstand, die alle sehr vermissen werden", so Erster Bürgermeister Rudolf Seidl.

Nach 27 Jahren wurde die langjährige Kindergarten- und später Kinderhausleiterin in den Ruhestand verabschiedet. Dies bedeutet, dass die Stadt Maxhütte-Haidhof „ein Servus" zu einer Frau sagen darf, welche seit 1995, ein Stück weit, alle Kinder aus Pirkensee und Umgebung, in die erste eigenständige Entwicklungsphase ohne Eltern begleitet hat.

Sie leitete das Kinderhaus mit einer wertvollen pädagogischen Hand und war auch für ihre Kolleginnen im Team stets eine vorbildliche Leitung. Dies schlug sich auch im Arbeitsklima nieder. Viele ihrer Kolleginnen blieben ihrer Arbeitsstelle treu: beispielhaft sei Silke Wagensonner erwähnt, die, wie Ulrike Reindl seit Anfang im Hause mitarbeitet. Dass ihr Team funktioniert hat und sie immer eine gute Chefin war, zeigt sich auch an ihren originellen Teamausflügen. „Sei es der Ausflug nach Schladming mit Besuch des Konzerts des Musikers Andreas Gabalier oder der Besuch beim Kuchlbauer mit Bierprobe. Der Zusammenhalt war und ist da und dies merken nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern", so Erster Bürgermeiste Rudolf Seidl.

In den Anfängen haben sich damals noch zwei Erzieherinnen und zwei Kinderpflegerinnen mit zwei Gruppen im „Alten Schulhaus" in Pirkensee einquartiert. Im Dezember 1995 wurde der Kindergarten in Pirkensee fertiggestellt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Kindergarten zu einem Kinderhaus mit Kinderkrippe und Kindergarten. Es folgten Um-, An- und Ausbauten des heutigen Kinderhauses.

Als Verabschiedung führten „Ulrikes Kinder" in der katholischen Kirche Christ König ein Spiel auf. Der langjährige Kirchenverwaltungsvorsitzende und Teamplayer von Ulrike Reindl, Günther Gubernath, wurde vertreten von Erhard Zimmermann. Auch die Kirchenverwaltung dankte der Scheidenden mit mehr als lobenden Worten.

Der Dank der Stadt Maxhütte-Haidhof geht auch an das gesamte Team im Kinderhaus, welches hinter der Chefin Ulrike Reindl stand. Nur gemeinsam kann man Ziele für die Kinder erreichen: „Bewegungs(t)räume für Kinder – Spielen und Lernen im ganzen Haus."

Der Nachfolgerin von Frau Reindl, Frau Bianca Schmid, wünscht die Stadt Maxhütte-Haidhof nur das Beste. Über zwei Jahrzehnte durfte Frau Schmid bereits an der Seite von Ulrike Reindl mitarbeiten und viel von ihr lernen.

„Ich sage zum Abschied noch einmal persönlich ein Dankeschön, bleiben Sie gesund und genießen Sie die freie Zeit im Kreise ihrer Familie", so Erster Bürgermeister Rudolf Seidl an die scheidende Kinderhausleitung. 

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