Am Freitag, 9. April, ereignete sich kurz vor 14 Uhr auf der Staatsstraße 2146 zwischen Geigant und Waldmünchen ein schwerer Verkehrsunfall.

Ein 49-jähriger Mann überholte mit seinem Audi S6 einen Mercedes Kipper des Technischen Hilfswerks aus Cham, der sich auf einer Versorgungsfahrt befand, während eine 71-jährige Fahrerin eines Opel Corsa mit ihrem 75-jährigen Beifahrer entgegenkam. Dabei kollidierten die zwei PKW auf Höhe des LKW frontal und landeten anschließend im Straßengraben. Der LKW, der ebenfalls in den Zusammenstoß verwickelt war, kam in einer angrenzenden Wiese zum Stehen. Dieser wurde von einem 39-jährigen Mann gesteuert, auf dem Beifahrersitz saß ein 21-jähriger Mann.

Alle drei Fahrzeuge waren mit jeweils zwei Personen besetzt. Fünf Insassen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Die schwer verletzte, aber nicht eingeklemmte 47-jährige Beifahrerin des Audi wurde patientenschonend aus dem Fahrzeug gerettet, mit dem hydraulischen Rettungssatzes der Feuerwehr Waldmünchen wurde eine große Seitenöffnung geschaffen.

Die Feuerwehren sperrten außerdem den Straßenabschnitt vollständig und banden im weiteren Verlauf auslaufende Betriebsstoffe.

Die zwei schwer verletzten Beifahrer im Audi und im Opel Corsa wurden mit den Rettungshubschraubern Christoph Regensburg und Christoph 15 aus Straubing in die Krankenhäuser nach Regensburg bzw. Straubing geflogen. Die vier weiteren leicht- bzw. mittelschwerverletzten Unfallbeteiligten wurden mit mehreren Rettungswägen in das Chamer Krankenhaus transportiert.

Insgesamt waren seitens des Rettungsdienstes vier Rettungswägen, ein Notarzt und die zwei Rettungshubschrauber unter der Leitung von Rettungsdienstleiter Dominik Lommer an der Einsatzstelle.

Die Feuerwehren Geigant, Waldmünchen, Rötz, Schönthal, Döfering und Rannersdorf waren unter der Leitung von Geigants Kommandant Holger Riederer im Einsatz. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck und Kreisbrandmeister Christian Bauer zur Unterstützung vor Ort.


Bild: © Kreisbrandinspektion Cham