Symbolbild: Uwe Schlick, pixelio.de / Regensburg. Am gestrigen Montagabend wurde die Regensburger Polizei zu einer Wohnung in der Metgebergasse in der Innenstadt gerufen. Dort trafen die Beamten auf eine regungslose Frau, die wenig später verstarb. In diesem Zusammenhang wurde ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen, der nun in Untersuchungshaft sitzt. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

Nach dem Auffinden einer zunächst bewusstlosen Frau in deren Wohnung führt die Kriminalpolizei Regensburg nun Ermittlungen in einem Tötungsdelikt. Der am Tatort festgenommene Mann aus Wiesbaden sitzt in Untersuchungshaft.  Wie bereits berichtet, fanden Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd im Rahmen eines Polizeieinsatzes am gestrigen Montagabend eine bewusstlose und verletzte Frau in deren Wohnung in der Metgebergasse auf.


Trotz umgehend eingeleiteter lebenserhaltender Maßnahmen seitens der Rettungskräfte und des Notarztes verstarb die 33-jährige Frau noch am Einsatzort. Ebenfalls in der Wohnung der Geschädigten trafen die Einsatzkräfte auf einen 31-jährigen Mann aus Wiesbaden.

Aufgrund der Gesamtumstände, unter anderem, weil die Verstorbene im Bereich ihres Oberkörpers Verletzungen aufwies, die nach ersten Ermittlungen auf eine Gewalteinwirkung hindeuten, wurde der anwesende Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

In welcher Beziehung der Mann aus Hessen zu der Verstorbenen stand und unter welchen Umständen er sich in der Wohnung der Frau aufhielt, ist derzeit Teil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Wie ein erstes vorläufiges Ergebnis der am Dienstag, 23.01.2018, in Erlangen durchgeführten Obduktion  ergab, verstarb die Frau an einer Stichverletzung im Bereich des Oberkörpers.

Die Frage, wie der Frau die Verletzung beigebracht wurde, ist nun zentraler Bestandteil der sehr intensiven Ermittlungen der Kripo Regensburg.

Zur Klärung dieser Fragen greifen die Ermittler auf die Fachkenntnis eines Rechtsmediziners zurück, der unter anderem mit in die polizeiliche Arbeit am Tatort in der Regensburger Wohnung eingebunden wird. 

Bei der akribisch durchgeführten Spurensicherung durch die Spezialisten der Kriminalpolizei Regensburg konnte bereits ein mögliches Tatmittel sichergestellt werden. Auch hierzu sind aber noch eingehende Ermittlungen erforderlich.

Die umfangreichen Ermittlungen, die in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg durchgeführt werden, dauern an.


Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg führten Beamte der Kripo Regensburg den Festgenommenen am Dienstag dem Ermittlungsrichter vor. Dieser erließ wegen des dringenden Tatverdachtes des Totschlages Haftbefehl gegen den Mann, der nun in der Justizvollzugsanstalt sitzt. Die umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.