Schwandorf. Es war dem Vorsitzenden des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) Schwandorf, Erwin Mayer, anzusehen, dass er sichtlich erleichtert darüber war, dass die Sanierungsarbeiten am Türmerhaus des Blasturms weitgehend abgeschlossen sind. Zu diesem Anlass lud der OWV am Samstagnachmittag ein, um von den Vetretern der Kirche den Segen für das Geburtshaus des Komponisten der Bayernhymne, Konrad Max Kunz, zu erbitten.

 

Monsignore Hans Amann und sein evangelischer Kollege Arne Langbein spendeten den Segen auch gerne und betonten beide, das dieser Tag ein Parade-Beispiel im Sinne der christlichen Kirchen sei, weil er die Wirkung des gesellschaftlichen Engagements zeige. Für Monsignore Amann gab es sogar eine berufliche Premiere, weil ihm Landrat Thomas Ebeling quasi als „Ministrant“ den Weihwasser-Kessel hielt. 


Auch die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hatte sich eingefunden und sich ein Bild vom Engagement des OWV und seines Teams zu machen. Sie sagte, dass alles Geld der Welt nichts wert sei, wenn dann niemand da sei, der Projekte dieser Natur verwirklichen und mit Leben erfüllen würde.

Unter den rund einhundert Gästen befanden sich neben dem Stadtoberhaupt Andreas Feller und seinen Bürgermeisterkolleginnen zahlreiche Stadträte und viele Unterstützer und Sponsoren des OWV Schwandorf. Ihnen allen dankte Mayer für ihre finanzielle wie körperliche Tatkraft. Sie ging laut Mayer sogar so weit, dass sich Handwerker eigens beurlauben haben lassen, um in ihrer Freizeit entgeltlos ihre Arbeit am Türmerhaus fertigzustellen.