VIDEO: Söder und Aigner bei den Königstreuen

Regensburg. Per Handzeichen wurde der Trachtenkapelle Ramspau von Anton Hofmann angezeigt, dass Dr. Markus Söder, der designierte Ministerpräsident, früher als erwartet eintrifft. Eine zunehmende Nervosität verteilte sich im VIP-Bereich der Continetal-Arena, in der sonst überwiegend dem Fußball gefrönt wird. Samstagabend, es ist kurz vor 18:00 Uhr, sollte es mal nicht der Sport sein. „Die Königstreuen Regensburg e.V. luden zum Fest. Eine Verleihung stand an. Nach schon langer Tradition des Vereins mit Vorstand Anton Hofmann und Rupert Rothballer, mehrjähriges Mitglied und Fahnenjunker, er ist der Schirmherr. Doch nicht nur der designierte Kabinettschef hatte sich angesagt, auch die derzeit amtierende Stellvertreterin wurde erwartet, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.

 Die Weltenburger Brauerei mit der "Mutter" Bischofshof samt ihrem Asam-Bock machte heuer aus der früheren Salvatorkette die Asam-Traditionskette. Viele bekannte Politiker und Würdenträger durften sie - unter dem alten Namen - schon tragen.

Zurück in die Continental-Arena. 

Draußen donnerten die Schüsse der Böllergemeinschaft Regensburg Nord. Im Gleichschritt folgte dann die „Soldaten des königlich baierischen 4ten Linien Infanterie Regimentes“ der Historischen Darstellungsgruppe e.V., die die Prominenz ankündigte. Der von der Trachtenkapelle Ramspau e.V. angestimmte Bayerische Defiliermarsch zeigte an, dass der designierte und zukünftige bayerische Ministerpräsident, Dr. Makus Söder, in Begleitung von Staatsministerin Ilse Aigner „baldigst“ eintreffen würde. Den Scherz, dass der "laut Protokoll" nur für den "echten MP" gespielt werden darf, muss sich Söder ab nun verkneifen. 

Durch das Spalier und das Blitzlichtgewitter der Fotografen erreichen Ilse Aigner und er die VIP-Lounge der Continental-Arena, in dem der SSV Jahn derzeit in derselben Liga wie der 1.FCN spielt. Und so kam es, dass mit Söder ein Clubberer in den heiligen Hallen des SSV eine Laudatio halten durfte. In seiner weitgefächerten Rede lobte er sehr liebevoll seine Kabinettskollegin Ilse Aigner. Auch, dass die Franken ein sehr friedvolles Volk seien, betonte er, wie immer nie um ein Eigenlob verlegen.

Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer begrüßte den zukünftigen bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sowie auch Landrätin Tanja Schweiger und weitere anwesende Politiker und Gäste.  

Der Bockbieranstich erfolgte problemlos mit vier fachlich gekonnten Schlägen.

Der Gstanzlsänger Riegler Hias und der Bußprediger Johann Beiderbeck, der im wirklichen Leben einmal ein (-königlich-?) bayerischer Gendarm war, gaben ihr Bestes und ihnen schmeckte auch der Asam-Bock.

Brauereidirektor  Hermann Goß erinnerte unter anderem an das Projekt der Wiedererrichtung des König Ludwig I.-Reiterdenkmals in den Jahren 2009 und 2010, hier gab es schon einmal eine intensive Zusammenarbeit mit dem Verein der Königstreuen. „Das Bischofshof steht exakt für das, was auch die Königstreuen vermitteln: Heimatliebe, Brauchtumspflege und Regensburger Tradition."

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Seit dem Jahre 1050 wird im Kloster Weltenburg Bier gebraut. Mit seinen 6,9 % Alkoholgehalt ist der Asam Bock der Stärkste Gerstensaft in der Familie der Weltenburg-Biere.

Große Freude herrsche dann Bei Ilse Aigner bei der Verleihung der Asam-Traditionskette, sie betonte, aus eben einem mittelständischen Betrieb zu kommen und sie verstehe die Belange und Bedürfnisse der Mittelständler.

Nun, nach all den „Strapazen“, die das königlich-baierische Volk wartend erduldete, kam dann der Lohn: Schweinsbraten mit Kraut und Knödel und natürlich der Asam-Bock, der den einen oder anderen dann ganz schön gestoßen haben mag.

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