Umfrage: Frauen sind bei der Geldanlage häufig zu sicherheitsorientiert

Die langfristigen finanziellen Bedürfnisse von Frauen nehmen zu. Sie wünschen sich finanzielle Sicherheit für ihre Familie, möchten finanziell unabhängig sein und streben einen sorgenfreien Ruhestand an. Tatsächlich aber investieren viele Frauen nach wie vor zu sicherheitsorientiert.


Sie sind wenig risikofreudig und zu sensibel, was mögliche Kursschwankungen und Verluste angeht. Entsprechend setzen sie seltener auf die Kraft des Kapitalmarkts. An mangelndem finanziellen Spielraum liegt es nicht: Einer Studie von J.P. Morgan Asset Management zufolge verfügen alleine Frauen zwischen 30 und 65 Jahren in Deutschland und Österreich über ein angespartes Kapital von rund 45 Milliarden Euro, welches sie an den Finanzmärkten anlegen könnten.

Doch fehlendes finanzielles Selbstbewusstsein, ausbaufähige Anlagekenntnisse und zu wenig Zeit in der Alltagshektik sind der Umfrage zufolge einige der Faktoren, die Frauen daran hindern, ihr angespartes Kapital effektiver anzulegen. "Viele Frauen nehmen sich zu wenig Zeit für die Geldanlage und stellen das Thema hinten an", so Pia Bradtmöller, die die Umfrage mit durchgeführt hat. So verharrten sie lieber in Tatenlosigkeit, als endlich aktiv zu werden. "Aber Kapitalmarktanlagen sind kein Hexenwerk", betont die Expertin - es gelte nur, einige wichtige Grundprinzipien zu beachten:

1. Risikostreuung ist wichtig

Wer alles auf eine Karte setzt, ist dem Risiko größerer Schwankungen ausgesetzt. "Ein breit gestreutes Portfolio bietet dagegen vielfältige Ertragschancen und ist weniger schwankungsanfällig", weiß Pia Bradtmöller. Ihr Tipp: Mischfonds, die flexibel die unterschiedlichen Anlagen kombinieren, eignen sich hierfür besonders. Sie ermöglichen bereits mit kleinen Einzahlungen, etwa im Rahmen von Sparplänen, erste Schritte bei der Wertpapieranlage. Mehr Infos gibt es unter wwww.jpmorganassetmanagement.de.

2. Die Zeit arbeitet für Anleger

An den Kapitalmärkten gibt es immer mal stürmische Zeiten. Über längere Zeiträume hinweg heben sich die Verluste aber auf - deshalb ist eine langfristige Perspektive so wichtig. "Dann kann das Geld, das für den Ruhestand angelegt wird, in aller Ruhe am Kapitalmarkt arbeiten", so die Expertin.

3. Wer frühzeitig anlegt, wird belohnt

Je früher mit der Geldanlage begonnen wird, desto besser - der Zinseszinseffekt ist ein maßgeblicher Erfolgsfaktor. "Wer die Erträge der Geldanlage immer wieder mit anlegt, kann deutlich mehr erreichen - selbst mit kleinen Ansparbeträgen", sagt Pia Bradtmöller. (djd)

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