Von wegen Felix Austria

Etwas orientierungslos wirkten drei slowakische Staatsangehörige, als sie kürzlich von einer Zivilstreife der Polizeiinspektion Freyung kontrolliert wurden. Bei der Überprüfung der Dokumente merkten die Beamten schnell, dass der 29-jährige Arbeiter den Ausweis einer anderen Person benutzte. Anfänglich beharrte der Mann auf seinem Alter Ego und behauptete stur, der 43-jährige Ausweisinhaber zu sein.
Als er jedoch im Laufe der „Verhandlungen“ merkte, dass er sich in Deutschland befand, gab er seinen Widerstand auf und seine richtigen Personalien zu. Die Abfrage ergab dann auch das Motiv für den Ausweismissbrauch. Gegen den bereits in mehreren Ländern straffällig gewordenen Mann war in Österreich ein Aufenthaltsverbot verhängt worden. Da er sich bei der Kontrolle in Österreich wähnte und eine lange Gefängnisstrafe befürchtete, hatte er beharrlich die falschen Personalien angegeben. Grund für den Orientierungsverlust war wohl das falsch programmierte Navigationsgerät des Trios, das sie nach Deutschland gelotst hatte.

 

Der auch in Deutschland schon wegen massiver Eigentumsdelikte verurteilte Slowake musste sich nun wegen Ausweismissbrauches verantworten und eine hohe Geldbuße hinterlegen. Um weiteren Missbrauch zu verhindern, wurde der Personalausweis von den Beamten eingezogen.

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