Vorfreude auf eine blühende Blumenwiese am BSZ Sulzbach-Rosenberg

Amberg-Sulzbach. Nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Bienen, Hummel und Schmetterlinge sollen sich am Beruflichen Schulzentrum Sulzbach-Rosenberg wohlfühlen.


Im Beisein von Landrat Richard Reisinger und Oberstudiendirektorin Sabine Fersch, Schulleiterin des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Sulzbach-Rosenberg, säten die Landkreisgärtner im Eingangsbereich der Schule eine Blumenwiese an. Auf Initiative der Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Amberg-Sulzbach, Michaela Basler, sollen auf der 100 Quadratmeter großen Fläche schon in wenigen Wochen heimische Wildblumen wie Acker-Ringelblume, Wiesen-Schaumkraut und Gelbklee erblühen - je bunter, desto besser für die Insekten, denen die Pollen und der Nektar der Blüten als Nahrungsquelle dienen werden, wie es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes heißt.

„Das ist eine tolle Aktion, auf dem Schulgelände eine Blumenwiese für die Insekten anzulegen", lobte Landrat Richard Reisinger, der als Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Amberg-Sulzbach e.V ohnehin ein Faible für heimische Gewächse hat. „Wir sollten mehr von unseren alten Blumen- und Obstsorten pflanzen, sonst sterben die aus. Schon allein deshalb komme ich dem Wunsch von Sabine Fersch sehr gerne nach." Die Schulleiterin hatte die Idee, den Eingangsbereich der Schule mit einer hübschen Blumenwiese aufzuwerten, um die Schülerinnen und Schüler des BSZ für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Unterstützung erhielt sie dabei von Simon Hambach, der sich als Umweltbeauftragter um die Klimaaspekte an der Schule kümmert. „Die Nachhaltigkeit der heimischen Blumenwiese wird später im Religions- und Ethikunterricht vertieft", so Hambach.

Die Landkreisgärtner Josef Landshammer, Andreas Bogner und Markus Ertl hatten die Fläche im Vorfeld mehrmals vertikutiert, um den Boden vorzubereiten. Nach dem Aussäen wurden die feinen Blumensamen vorsichtig eingearbeitet, eingewalzt und gut gewässert. „Nach und nach können die mehrjährigen Samen aufgehen, so dass es jedes Jahr bunter blühen wird", erklärt Michaela Basler. Indes wirbt Landrat Richard Reisinger dafür, die Aussaat von Blumenwiesen nachzuahmen. „Vielleicht gibt es ja ein paar Quadratmeter an Gewerbeflächen oder in privaten Gärten, die sich dafür eignen. Die Natur und die Insekten werden es Ihnen danken", so der Landrat. Zumal die Pflege einer Naturwiese weniger aufwändig sei als die einer Rasenfläche.

Nur ein bis zwei Mal im Jahr muss gemäht werden, wie Kreisfachberaterin Michaela Basler ergänzt. Weitere Tipps für naturnahes Gärtnern erteilt die Expertin für Gartenkultur und Landespflege gerne telefonisch unter der 09621/ 39 239 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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