Vortrag zur Volkskrankheit Divertikulitis

Oberviechtach. Rund ein Drittel aller Menschen jenseits der 40 haben sie, bei den über 70-Jährigen ist es schon etwa die Hälfte: Divertikel. Solange die Ausstülpungen der Darmwand keine Beschwerden verursachen, müssen sie – ähnlich des Blinddarms – nicht behandelt werden. Entzünden sie sich aber oder platzen gar, ist eine ärztliche Behandlung notwendig, manchmal sogar eine Operation unumgänglich.

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Ein ausgewiesener Spezialist mit großer Erfahrung, wenn es um Divertikulitis und die nötige Behandlung plus entsprechender Operationen geht, ist Marc Philippbaar. Der Leitende Arzt Chirurgie an der Asklepios Klinik Oberviechtach wird am 07. Februar, um 19 Uhr, im Vortragssaal (Klinik-Untergeschoss) über „Volkskrankheit Divertikulitis – Hilfe durch Schlüsselloch-Chirurgie, moderne Diagnostik und Therapie“ referieren und alle Fragen vor allem auch allgemeinverständlich beantworten. Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Klinik im Dialog“ statt und ist ein kostenloses Angebot der Klinik.

Ballaststoffarme Ernährung, Bindegewebeschwäche sowie genetische Vorbelastungen gehören zu den Hauptursachen von Divertikeln. Da sie bei etwa der Hälfte der betroffenen Menschen früher oder später auch Beschwerden verursachen, „kann man Divertikulitis durchaus als eine Volkskrankheit bezeichnen“, so Marc Philippbaar.

Konkret sammelt sich bei Divertikulitis Stuhl in den Ausstülpungen an, was zur Entzündung führen kann. Diese wird in der Regel zuerst mit Antibiotika und Infusionen behandelt, erst bei Abszessen, Blutungen oder einem Dammdurchbruch muss operiert werden. Und zwar sofort. Was es dabei mit der schonenden und schmerzarmen Schlüsselloch-Chirurgie auf sich hat, und wie diese ebenso wie moderne Diagnostik und Therapie an der Asklepios Klinik Oberviechtach zum Einsatz kommen, dies erläutert am 07. Februar Marc Phillippbaar.

„Klinik im Dialog“ ist die etablierte Vortragsreihe, im Rahmen derer die Asklepios Klinik Oberviechtach auch im ersten Halbjahr 2018 insgesamt sieben kostenlose Vorträge mit Diskussion anbietet. Nach dem Auftakt „Gründe für die Atemnot“ mit über 70 interessierten Besuchern ist „Volkskrankheit Divertikulitis“ die zweite Veranstaltung in diesem Jahr. Bereits vormerken sollte man sich bereits den Vortrag am 13. März zum Thema „Schulterschmerz“.

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