Wer eine Modernisierung des Badezimmers in seinem Haus oder seiner Wohnung plant, kann Förderungen der öffentlichen Hand für die Finanzierung nutzen. Dafür stehen zum Beispiel das Programm zum altersgerechten Umbau der KfW Förderbank sowie weitere Fördermittel der Bundesländer zur Verfügung.

"Zur Gewährung der Förderungen sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, daher ist es sinnvoll, einen Fachbetrieb mit Erfahrung in der Planung und Ausführung eines Umbaus zu beauftragen", sagt Harald Belzer, Vorstand der SHG AG, die unter dem Namen "Die Badgestalter" die größte Kooperation qualifizierter Sanitärfachbetriebe initiiert hat.

Um barrierefreien Komfort ins Bad zu bringen, muss man sich heute nicht mehr zwischen altersgerechter Ausstattung und exklusivem Bad-Stil entscheiden. Beispiel Duschbereich: Bodenebene Duschen, die heute in so gut wie jedem gehobenen Hotel und in den meisten neu gebauten Privatbädern zu finden sind, beseitigen Stolperfallen und schaffen zugleich mehr Großzügigkeit.

Förderfähig über die KfW sind neben der Schaffung bodengleicher Duschplätze zum Beispiel auch die Modernisierung von Sanitärobjekten wie WC und Waschtisch oder Änderungen bei Raumaufteilung und Raumzuschnitt. So kann es bei kleinen Bädern sinnvoll sein, darüber nachzudenken, ob sich durch das Versetzen von Wänden oder durch die komplette Verlegung in einen anderen Raum mehr Bewegungsraum schaffen lässt. Oft bieten sich dafür zum Beispiel nach dem Auszug erwachsener Kinder ganz neue Möglichkeiten.

Neben den praktischen Erwägungen zur Barrierefreiheit spielen aber auch der persönliche Geschmack und eigene Vorlieben eine wichtige Rolle. Ein guter Fachbetrieb wird sich daher Zeit nehmen, um die Ideen und Vorstellungen für das Wunschbad seines Kunden herauszufinden und eine detaillierte Planung vorzulegen. Es lohnt sich übrigens, schnell aktiv zu werden: Im Jahr 2017 war der Fördertopf der KfW für Zuschüsse zum altersgerechten Umbau bereits Ende Juli ausgeschöpft. (djd)