MdB Holmeier und MdL Flierl besuchen Bundeswehrkontingent in Litauen Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach, Pioniere aus Bogen, Versorger aus Roding und Kampfpanzer aus Pfreimd unterstützen NATO-Präsenz im Baltikum. 

Der CSU-Bundestagsabgeordnete für den Bundeswahlkreis Schwandorf/Cham, Karl Holmeier, und der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Schwandorf, Alexander Flierl, haben das deutsche Kontingent der enhanced Forward Presence Battlegroup (eFP BG) in Rukla, Litauen besucht. Im Rahmen des von der NATO beschlossenen Programms wird in den baltischen Staaten und Polen jeweils ein multinationales Bataillon eingesetzt. Deutschland hat im Rahmen der NATO-Präsenz die Führungsrolle in Litauen übernommen. Das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach stellt den personellen und materiellen Großteil des Gefechtsverbandes, in dem auch Pioniere aus Bogen, Teile des Versorgungsbataillons aus Roding und ein Kampfpanzerzug aus Pfreimd eingesetzt sind. 

Begrüßt wurden die beiden CSU-Abgeordneten durch Oberstleutnant Christoph Huber, den Kommandeur der eFP Battlegroup. Nach der Einführung in den Auftrag haben die Abgeordneten die Möglichkeit genutzt, sich über die Unterkunftssituation der Soldatinnen und Soldaten in der litauischen Kaserne zu vergewissern. Wichtig war Holmeier und Flierl, dass die Soldatinnen und Soldaten beim Auslandseinsatz sehr gut betreut werden und ausreichend Sport- sowie Freizeitangebote vorhanden sind. Bei einer umfangreichen Waffen- und Geräteschau konnten sich Karl Holmeier und Alexander Flierl über die ausgezeichnete und hochmoderne Ausrüstung der Bundeswehr sowie der NATO-Partner Belgien, Niederlande und Norwegen überzeugen.

Bild: Alexander Flierl MdL, Karl Holmeier MdB, Oberstleutnant Christoph Huber (von li.)

Im Vordergrund des Besuches stand natürlich der Kontakt mit den Soldatinnen und Soldaten aus der Oberpfälzer Heimat. Mit zahlreichen Gesprächen quer durch die Dienstgradgruppen haben sich die Parlamentarier auch einen Einblick in die Soldatenherzen verschaffen können. Das Besuchsfazit fällt sehr positiv aus: Die Bundeswehreinheiten in Litauen sind hervorragend ausgebildet. Leistungsbereitschaft und Motivation sind außerordentlich hoch. Waffen und Material sind in einem Top-Zustand. 

Karl Holmeier unterstreicht: „Die Bundeswehr leistet weltweit einen wichtigen Beitrag für den Frieden und die Sicherheit. Dafür gebührt jeder Soldatin und jedem Soldaten großer Dank. Diesen Dank bringen wir mit der CSU-Kampagne ‚Wir. Danken. Euch‘ öffentlich auf den Punkt. Die NATO-Präsenz in den Baltischen Staaten ist eine Reaktion auf die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch russische Truppen. Die Annexion hatte in den ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten zu großen Ängsten geführt. Mit dem Bundeswehreinsatz im Baltikum stehen wir Freunden bei und wollen ihnen Ängste vor einer weiteren russischen Expansion nehmen.“ 

„Es ist wichtig, dass wir uns vor Ort einen Eindruck über die von der Politik an die Bundeswehr übertragene Aufgabe bilden und zeigen, dass wir zu unseren Soldatinnen und Soldaten auch bei ihrem Auftrag im Ausland stehen“, so der Landtagsabgeordnete Flierl abschließend.