Wege ins Rosenparadies So bleiben sie dauerhaft schön

Königin des Gartens - so wird die Rose gerne bezeichnet. Ob groß oder klein, buschig oder kletternd, mit und ohne Duft, in Rot, Gelb oder anderen Farben: Die prächtig blühenden Blumen verschönern viele Gärten. Und mit der richtigen Pflege kann man jahrelang Freude an ihnen haben.

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Rosen lieben Licht und Luft

Wer neue Rosen im Fachmarkt kauft, sollte auf krankheitsresistente und robuste Sorten achten. Eine Hilfestellung können hier Qualitätssiegel wie das ADR-Zeichen sein. Rosen mit diesem Zertifikat müssen sich mehrere Jahre lang ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bewähren. Zusätzlich werden Eigenschaften wie Duft, Frosthärte, Blühverhalten und Gesundheit geprüft. Damit Rosen gedeihen können, sollten Hobbygärtner beim Einpflanzen einen sonnigen und luftigen, aber nicht zu heißen Standort wählen, der Boden sollte durchlässig und locker sein. Auch beim Gießen gilt es einiges zu beachten: Etwa nie direkt über die Blätter gießen, da sich sonst leicht Pilzsporen darauf ansiedeln. Wer bei praller Sonne gießt, riskiert außerdem, dass die Blätter verbrennen.

Vorsicht Schadpilze

Gerade nach tagelangem feuchtem Wetter besteht die Gefahr, dass sich Schadpilze an den Rosen bilden. Schwarze, sternförmige Flecken auf den Blättern deuten etwa auf Sternrußtau hin. Beim falschen Mehltau zeigen sich auf der Blattoberseite bräunlich-gelbe Flecken, beim echten Mehltau hingegen ist auf den befallenen Blättern und Knospen ein weißer, mehliger Belag zu sehen. Ein wirksames Mittel gegen Pilzerkrankungen sind Pflanzenschutzmittel wie "Rosen-Pilzfrei Baymat" von Bayer Garten. Bei rechtzeitiger Anwendung dringt der Wirkstoff in das Blattinnere ein und bekämpft dort die Pilze. Gleichzeitig hat das Mittel auch eine vorbeugende Wirkung und verhindert eine Neuinfektion - Informationen hierzu gibt es unter www.bayergarten.de. Befallene Blätter sollten Hobbygärtner schnell entfernen und im Hausmüll entsorgen.

Schutz gegen Blattläuse

Auch Blattläuse sind ungeliebte Gäste auf den Rosen. Ein Auftreten der Schädlinge kann vermindert werden, indem die Rosen gut ernährt und am optimalen Standort gepflanzt werden. Experten empfehlen zudem natürliche Dünger wie Brennnesselsud, die die Widerstandskraft der Pflanzen stärken. Sind die Rosen von Läusen oder anderen saugenden und beißenden Schädlingen befallen, kann ein zugelassenes Pflanzenschutz-Spritzmittel wie "Lizetan AZ Schädlingsfrei" helfen. Nützlich im Garten sind auch Fressfeinde der Läuse wie Marienkäfer, Ohrenkneifer oder Florfliegen.

Weitere Tipps zur Rosenpflege

- Haben Sie an einem Standort gerade eine Rose entfernt, sollten Sie dort nicht unmittelbar im Anschluss wieder eine Rose pflanzen. Der Boden benötigt zur Erholung eine kleine Pause. Also: Entweder den Boden komplett austauschen oder andere Zierpflanzen setzen.

- Bei mehrmals im Jahr blühenden Rosen werden im Sommer welke Blüten etwa einen Zentimeter über dem nächsten voll entwickelten Laubblatt abgeschnitten. Dieses Ausputzen sorgt dafür, dass die Edelblüher keine Früchte bilden, sondern ihre ganze Energie in neue Blüten steckt. Krankheiten wie der Grauschimmel haben so weniger Grundlage sich zu vermehren.

- Für den Rosenschnitt sollten Sie eine scharfe Rosenschere verwenden, die die Triebe sauber abschneidet und nicht quetscht oder reißt. (djd)

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