Wie klingt die Oberpfalz?

Wald. 

Bis 16. August kann die Ausstellung „Wie klingt die Oberpfalz?" im Sitzungssaal des Walder Rathauses besichtigt werden.

Die Eröffnung der Wanderausstellung „Wie klingt die Oberpfalz?" im Sitzungssaal in Wald begann passend mit Musik aus Wald. Michaela Gleixner und Thomas Schön sangen und spielten das Lied „Wir san vo Wald dahoam" mit einem speziell für Wald gedichteten Text. Bürgermeister Hugo Bauer dankte Jonas Strasser für seine Anregung die Ausstellung nach Wald zu holen. Er selbst sei von der Vielfalt überrascht gewesen. In der Oberpfalz vereine sich vieles und Dialekte prallen aufeinander. In der Ausstellung hört man nicht nur Musik und Sprache, sondern noch vieles mehr.  Er freue sich, dass die Wanderausstellung auch in Wald Halt mache, so Bauer. Der Bürgermeister begrüßte auch Dekan Ralf Heidenreich, Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl, Bürgermeisterkollegen Josef Höcherl, die Mitglieder des Walder Gemeinderats, die neue Walder Rektorin Sabrina Wanninger sowie Jonas Strasser. Dr. Appl sprach über das Projekt und die Entstehung der Ausstellung. Es war ein studentisches Projekt an der Universität Regensburg. Dort hatten sich Studenten auf die Suche gemacht, nach typischen Klängen aus der Oberpfalz. Dabei stellten sie fest, dass nicht nur Städte, sondern auch Regionen ihren eigenen Klang haben.



Ein großer Mix aus verschiedenen Klängen lässt den regionaltypischen Klang entstehen. In der Ausstellung befinden sich neun Klangboxen zu verschiedenen Themen wie Natur, Arbeit, Wohnen und Familie oder Essen und Trinken. Man müsse so mutig sein und seinen Kopf hineinstecken, so der Bezirksheimatpfleger. Es gibt drei Erfahrungsebenen: Hören, Lesen und das Libretto zur Ausstellung. Mit dieser Ausstellung wurde zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum der Klang einer Region eingefangen. Außerdem ist die Ausstellung auch in tschechischer Sprache und sehr innovativ gestaltet. Die Wanderausstellung hat mittlerweile über 20 Stationen hinter sich und wurde auch in Tschechien bereits gezeigt. Ein öffentlicher Ort wie in Wald sei ideal. Es sei ein junger, frecher Blick auf die Oberpfalz, der Überraschungen verspreche, so Appl. Er dankte der Gemeinde für die Präsentation und bat um Mundpropaganda. Jonas Strasser dankte sowohl dem Bezirksheimatpfleger als auch der Gemeinde, dass die Ausstellung jetzt in Wald gezeigt wird. Ein Aufenthalt in Tokio habe ihn dazu angeregt, sich Gedanken über die Heimat zu machen und über heimische Klänge nachzudenken.


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