„Burglengenfeld soll nicht nur leuchten, sondern strahlen.“ Dieses Motto riefen Bernd Fischer und Melanie Röhl, die neuen Vorsitzenden des Wirtschaftsforums (Wifo), bei einem Besuch im Rathaus aus, zu dem Bürgermeister Thomas Gesche eingeladen hatte. Ihr Ziel für die kommenden beiden Jahre: Die weitere Stärkung der Einkaufsstadt Burglengenfeld.

Der Bürgermeister gratulierte dem 1. Vorsitzenden Bernd Fischer und seiner Stellvertreterin Melanie Röhl zur Wahl in „verantwortungsvolle Posten“. Die Arbeit an der Spitze des Wirtschaftsforums sei eine „spannende Aufgabe zum Wohle der Geschäftswelt und der der Stadt“. Gesche sagte: „Jede Zusammenarbeit ist gewünscht und möglich. Unser gemeinsames Ziel ist eine lebendige Stadt, eine lebendige Innenstadt.“

Diplom-Ingenieur (FH) Bernd Fischer stellte seinen Bericht unter das Motto „Wifo – ein Burglengenfelder Team packt an“. Er kündigte an, dass das Weihnachtstaler-Gewinnspiel auch in diesem Jahr stattfinde. Die Zahl der Teilnehmer steige seit Jahren kontinuierlich an. Etabliert hätten sich auch das Schoko-Lotto, das neue Konzept für die verkaufsoffenen Sonntage sowie die Kneipen-Rallye, die aus einem Austausch der Gastronomen im Wifo entstanden sei.

Fischer lobte die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Medien und der Stadtverwaltung. Pressereferent Michael Hitzek ist als Beisitzer in der Vorstandschaft des Wifo fester Ansprechpartner. Bürgermeister Gesche beließ es zudem nicht beim bloßen Angebot eines „kurzen Drahts ins Rathaus“: Das nächste Arbeitsgespräch mit den Wifo-Vorsitzenden ist bereits für Anfang Dezember terminiert.

Denn trotz nachhaltiger Erfolge wie der Bindung von Kaufkraft durch den Burglengenfelder Einkaufsgutschein gibt es was zu tun. So betonten Fischer und Röhl die Notwendigkeit eines externen City-Managers: „Neue Ideen können nicht immer nur aus unserem Kreise geboren werden, wir brauchen wieder einen ‚Anstupser“ von außen.“ Konkret ging es um eine dritte „Leuchtturm-Aktion“ im Frühsommer oder zum Herbstanfang. Die neuen Wifo-Vorsitzenden wollen versuchen, „große Firmen“ wie das Zementwerk, Hansa, das Bulmare, Sparkasse und VR-Bank sowie die Asklepios Klinik noch intensiver einzubinden.

Mehr als 28.000 Burglengenfelder Einkaufsgutscheine wurden in den vergangenen zehn Jahren ausgestellt – im Gesamtwert von fast 660.000 Euro. Geld, das nicht nach Regensburg, Amberg oder Schwandorf fließt, sondern in der Stadt Burglengenfeld gebunden wird. Dennoch müsse man sich Gedanken machen, die Verwaltung zu vereinfachen und die Akzeptanz weiter zu erhöhen. Zudem hat man sich auch „Teambuilding innerhalb des Wifos“ auf die Fahnen geschrieben: „Wir müssen stolz sein, in Burglengenfeld ein Geschäft zu betreiben.“