Schierling. Zu einem Großaufgebot von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr mit über 60 Einsatzkräften kam es am Freitag kurz vor Mitternacht. 

Ein Lokführer eines, mit Fahrgästen besetzten Nahverkehrszuges nahm auf der Bahnstrecke Regensburg – München kurz vor Eggmühl einen Schlag wahr und leitete daraufhin sofort eine Notbremsung ein. 

Bei der anschließenden Überprüfung durch den Lokführer stellte dieser Blutanhaftungen am Zug fest. Da nicht auszuschließen war, dass eine Person auf den Bahngleisen erfasst wurde, verständigte er sofort die Rettungsleitstelle und die Bahnstrecke wurde komplett gesperrt. 

Eine Absuche des Bahnabschnittes durch die Einsatzkräfte brachte glücklicherweise Ernüchterung, da im Bereich der Gleise ein totes Wildschwein aufgefunden werden konnte, welches augenscheinlich zuvor vom Zug erfasst worden war. Der Lokführer konnte kurze Zeit später seine Fahrt fortsetzten - die Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon.