Zigarettenversteck statt Kraftstofftank

Wernberg-Köblitz. Ein besonderes Versteck zum Schmuggeln unversteuerter Zigaretten suchten sich vor kurzem zwei Männer aus Südosteuropa aus. Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köblitz des Hauptzollamts Regensburg zogen den Kleinbus auf der Autobahn A 6 aus dem fließenden Verkehr und brachten das Fahrzeug zur Überprüfung zu einer nahe gelegenen Halle. Die Frage nach mitgebrachten Zigaretten verneinten die Männer. Dass dies nicht der Wahrheit entsprach, stellte sich jedoch erst nach genauer Kontrolle des Fahrzeugbodens heraus.

Dort zeigten sich Unregelmäßigkeiten von großem Umfang, die erst ersichtlich wurden, nachdem das Fahrzeug mit einer Hebebühne angehoben wurde: So wurde der Original-Kraftstofftank entfernt und durch einen selbst angefertigten Tank, der im hinteren Fahrzeugbereich angebaut wurde, ersetzt. Der so entstandene Hohlraum wurde als Schmuggelversteck genutzt.

Erst nach dem Ausbau der Rücksitzbank und dem Entfernen des Teppichbodens fanden die Zöllner den Zugang zum Versteck: Ein im Bodenblech angebrachtes Loch. Dort befanden sich ca. 40.000 unversteuerte Zigaretten. Die Beamten stellten die Schmuggelzigaretten sicher und leiteten gegen die beiden Beschuldigten Strafverfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein.

Die weitere Sachbearbeitung übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 6.400 Euro.

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