Brand geht glimpflich aus

Schwandorf. Ein Zimmerbrand forderte am Freitagvormittag die Schwandorfer Feuerwehren. Drei Personen wurden leicht verletzt, die Wohnung hat vermutlich einen Totalschaden.

In der Schwandorfer Schillerstraße ereignete sich am Freitagvormittag ein Wohnungsbrand. Um 10.57 ging bei der Integrierten Leitstelle in Amberg ein entsprechende Meldung ein, sagte Polizeikommissar Sascha Straller am Ort des Geschehens. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit 30 Mann aus, darunter Kräfte der Schwandorfer und Krondorfer Wehr. Die ebenfalls verständigte Feuerwehr Fronberg hielt sich vorläufig in Bereitschaft, wurde im weiteren Verlauf allerdings nicht mehr benötigt.

Laut Stadtbrandinspektor Helmut Mösbauer wurde beim Eintreffen eine „starke Rauchentwicklung" im ersten Stockwerk festgestellt, Personen waren keine mehr im Haus. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begann deshalb sofort mit der Brandbekämpfung. „Nach rund 15 Minuten war das Feuer aus", so Mösbauer.

Größerer Schaden in der Wohnung

Insgesamt wurden drei Personen leicht verletzt, unter ihnen eine 55-jährige Frau und ein 58-jähriger Mann aus dem Erdgeschoss sowie ein 18-jähriger, der als Besucher im Haus war. Alle drei hatten sich bereits selbst aus dem Gebäude entfernt, als die Feuerwehr eintraf und erlitten leichte Rauchvergiftungen. Eine Einlieferung ins Krankenhaus war nach einer ersten Behandlung durch den Rettungsdienst nicht mehr erforderlich, so Straller.

Der Schachschaden beläuft sich nach ersten groben Schätzungen, die die Polizei vor Ort durchgeführt hat, auf circa 100.000 Euro. Vor allem im hinteren Bereich war die Wohnung laut Mösbauer „stark beschädigt", er selbst sprach von einem vermutlichen Totalschaden. Über die konkrete Ursache gibt es bisher zwar keine genaueren Erkenntnisse. Vermutlich könne es sich laut Straller jedoch um einen technischen Defekt handeln, der im Schlafzimmer des ersten Obergeschosses den Brand ausgelöst hat.

Die Schwandorfer Polizei hat nun Kontakt mit der Kriminalpolizei Amberg aufgenommen, insbesondere um eine Brandstiftung sicher auszuschließen. Alles weitere müssen dann die Ermittlungen ergeben.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten groben Schätzungen, die die Polizei vor Ort durchgeführt hat, auf circa 100.000 Euro.


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