Der 44-Jährige recherchierte über Internetseiten von Fußballvereinen gezielt nach Kindern im Alter zwischen elf und 13 Jahren. Telefonisch nahm er Kontakt mit den Buben auf und gab wahrheitswidrig vor, dass er einen Mannschaftskameraden des angerufenen Kindes entführt habe. Um weiteres Unheil von dem angeblich entführten Kind abzuwenden, sollte das angerufene Kind sexuelle Handlungen an sich vornehmen.
Wie die bisherigen Ermittlungen der Kripo Traunstein ergaben, ist der 44-Jährige bundesweit in mindestens 21 Fällen auf diese Weise aufgefallen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein hat das Amtsgericht Traunstein Haftbefehl erlassen. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.