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Regenstauf. Spektakuläre Feuerwehrübung in Regenstauf: Über 125 Kräfte üben den Ernstfall eines Flugzeugabsturzes mit einem echtem Flugzeugwrack. Ein Großaufgebot an Rettungsdienst und Feuerwehr ist dabei vor Ort - und ein Fallschirmspringer muss von einem 10 Meter hohen Turm hängend gerettet werden.

 
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Am Samstagnachmittag, 22.09.2018, fand im Rahmen der Brandschutzwoche eine aufwendige Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Regenstauf, Diesenbach, Ramspau und Schneitweg statt. Mit involviert waren ebenfalls viele Kräfte der BRK Bereitschaften aus Regenstauf, Hemau, Neutraubling-Barbing und Regensburg sowie einige Jugendliche des JRK Regenstauf.
 
 
Ein echtes Flugzeugwrack erwartete die Retter. Bild: Alexander Auer
 
 
Angenommen war ein Flugzeugabsturz im Schloss Spindlhof mitten im Ort Regenstauf mit mehreren Verletzten sowie ein Brandausbruch der Bildungseinrichtung im Schloss. Die ersteintreffenden Feuerwehren fanden ein brennendes Flugzeugwrack im Garten. Einige Verletzte waren um das Wrack verteilt, teils schwer verletzt. Als ob dieses Einsatzbild nicht schon spektakulär genug gewesen wäre, ließen sich die Organisatoren der Übung noch einen weitere unalltäglichen und kniffligen Einsatz einfallen.
 
Der Pilot des Flugzeuges war nämlich mit einem Fallschirm noch, bevor das außer Kontrolle geratene Flugzeug auf den Boden aufschlug, abgesprungen. Die Landung mit dem Fallschirm, so simulierten die Organisatoren der Übung das Szenario, ging jedoch schief. So landete der Pilot nicht wie gewöhnlich auf dem Boden, sondern verhackte sich mit seinem Fallschirm an der Turmspitze eines nahe gelegenen Gebäudes. Der Bruchpilot hing somit also rund 10 Meter über dem Boden an einem Dach und musste ebenfalls von Feuerwehrkräfte gerettet werden.
 
Mithilfe einer Drehleiter konnten die Feuerwehrler zu dem Piloten gelangen. Wohl aufgrund der harten Landung erlitt der Pilot einen offenen Bruch am Fuß und musste deshalb, nachdem er abgeseilt werden konnte, mit einem speziell umgebauten "Rettungs-Quad" der Bereitschaft Regenstauf aus der Gefahrenzone zum Sammelplatz der Verletzten über Stock und Stein transportiert werden.
 
Während ein Teil der Einsatzkräfte mit der aufwendigen Rettung des Piloten gebunden waren, übernahmen weitere anrückende Kräfte die Löschmaßnahmen des Wracks und des Schulungsgebäudes.
 
Die rund 25 Sanitäter und Notärzte kümmerten sich um die Erstversorgung der Patienten, bevor sie stabilisiert ins Krankenhaus hätten gebracht werden können. Das Hauptgebäude des Schlosses wurde mit Atemschutzträgern durchsucht und der Brand im Gebäude bekämpft.
 
Im dritten Einsatzabschnitt wurde eine Riegelstellung zur Sicherung des alten Schlosses bereitgestellt. Die Wasserversorgung erfolgte mittels langer Wegstrecke vom nahe gelegenen Regen. Nachdem das Gelände mit Hilfe einer Drohne der Feuerwehr abgesucht werden und noch mehrere Verletzte Personen gefunden und versorgt werden konnten, entspannte sich die Lage allmählich. Mit Bravour meisterten die rund 125 Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehren die spektakuläre Einsatzübung nach rund zwei Stunden. 
 
Die Feuerwehr Regenstauf möchte sich bei der Gelegenheit auch nochmals für das große Engagement der Einsatzkräften in den Hilfsorganisationen bedanken. Ebenso gilt ein großer Dank Herrn Stöckl, der das Schloss sowie den Innenhof den Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt hat. Herr Schmid vom BwShop Schmid Regenstauf organisierte das Flugzeugwrack und kümmerte sich um den An- und Abtransport. Auch bei allen Kindern, die als Verletztendarsteller von Herrn Hackel und seinem Team realitätsnah geschminkt wurden, möchte sich die Feuerwehr Regenstauf sehr herzlich bedanken. 
 
Zusammenfassend kann man sagen, so Harald Richter, Kommandant der Feuerwehr Regenstauf, war das eine absolut gelungende und eine sehr lehrreiche Übung, die sicher nicht jedes Jahr in solch einem Ausmaß mit solchen Mitteln stattfindet. 
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